Ärzte untersuchen Jungen nach Anfall auf Hirntumor: Als die Wahrheit ans Licht kommt, sind sie sprachlos

Staten Island (New York/USA) - Ein elfjähriger Junge musste nach dem diesjährigen Super Bowl in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Seine Mutter geriet in Panik, Ärzte untersuchten ihn auf einen Hirntumor - doch dann warf eine Freundin der Familie einen Blick auf eine Gummibären-Packung.

Die besorgten Ärzte führten mehrere Untersuchungen und Tests an dem Elfjährigen durch. (Symbolbild)
Die besorgten Ärzte führten mehrere Untersuchungen und Tests an dem Elfjährigen durch. (Symbolbild)  © 123rf/nuiiko

Um das größte Sport-Event des Jahres zu feiern, hatte sich Veronica Gill am Montag gemeinsam mit ihrem Sohn Ryan mit Freunden getroffen, Football geschaut, viel gegessen, geplaudert und gelacht.

Nachdem die beiden den lustigen Abend hinter sich gebracht hatten, machte sich das Mutter-Sohn-Gespann wieder auf den Weg nach Hause. Zuerst schien alles noch ganz normal, doch nach einigen Minuten bemerkte Veronica plötzlich, dass sich Ryan "sehr merkwürdig" benahm.

Gegenüber der New York Post berichtete sie, dass der Junge neben ihr auf der Couch saß, als er "anfing wegzudösen".

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Im ersten Moment ging die Mutter noch von einem schlechten Scherz seitens des Elfjährigen aus. Doch dann begann dieser plötzlich nach Hilfe zu rufen, während sein Körper unkontrolliert zu zittern begann.

Verständlicherweise geriet Veronica in Panik, schnappte sich den Jungen und brachte ihn sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus. Dort untersuchten die Ärzte Ryan unter anderem auch auf einen Hirntumor. Glücklicherweise konnten sie diesen schnell ausschließen.

Dann machten die Mediziner schließlich einen Urintest und konnten ihren Augen kaum trauen, als das Ergebnis vorlag. So hatte der Junge eine erhebliche Menge THC (der Hauptwirkstoff der Hanfpflanze) im Blut - als hätte er zuvor einige Joints geraucht.

Veronica reagierte verwirrt. Wie hatte das nur passieren können? Schließlich hatte auch während des Football-Spiels keiner der Anwesenden geraucht.

Elfjähriger hat lauter Cannabis-Gummibärchen gegessen!

Schuld an dem merkwürdigen Verhalten des Jungen waren Gummibären! (Symbolbild)
Schuld an dem merkwürdigen Verhalten des Jungen waren Gummibären! (Symbolbild)  © 123RF/pxhidalgo

Erst ein kurz darauf eingehender Anruf einer Freundin brachte Licht ins Dunkle: "Sie weinte hysterisch", erklärte Veronica weiter. Scheinbar hatte ihre Bekannte nicht gewusst, dass es sich bei den Süßigkeiten, die sie Ryan angeboten hatte, um mit Cannabis angereicherte Gummibären gehandelt hatte.

Glücklicherweise ist dem Schüler nichts weiter passiert. Mittlerweile ist er wieder zu Hause und erholt sich von dem Schock.

Trotzdem ist Veronica stinksauer - nicht auf ihre Freundin, sondern auf die Designer der Verpackungen von sogenannten "Edibles".

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"Viele Leute haben gefragt: 'Wie konnte sie nicht wissen, dass das Edibles waren?' Und ich sage ihnen: 'Das hätte ich auch nicht gewusst.'", so die Mutter noch immer entsetzt. "Leute, die das Zeug bewusst zu sich nehmen, wissen es. Leute, die es nicht tun, denken nicht einmal daran, [auf THC-Warnungen] zu achten."

Titelfoto: 123RF/pxhidalgo

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