Oregon (USA) - Für sie ist es die schönste und traurigste Nachricht zugleich: Die Influencerin und Musikerin Kelly Kay (30) ist vor wenigen Tagen zum ersten Mal Mutter geworden.

Die US-Amerikanerin brachte Sohn Spider Webb am 30. März zur Welt. Die stolze Mama postete Fotos mit ihrem kleinen Baby auf Instagram.

Einer, der auf den Bildern fehlt, ist Vater Spencer. Spider wird seinen Papa, nach dessen Spitzname er benannt ist, niemals kennenlernen, denn er kam im vergangenen Jahr in der Frühschwangerschaft von Kelly auf tragische Art und Weise ums Leben.

Das wohl hoffnungsvollste Talent der Nordamerikanischen Football-Liga (NFL) starb bei einem Badeunfall. Er hatte sich während eines Ausflugs am Triangle Lake in der Nähe von Eugene auf einer bei Klippenspringern beliebten Felsformation aufgehalten.

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Dabei rutschte er ab, stürzte 90 Meter weit in die Tiefe und erlag am Ende seinen schweren Kopfverletzungen. Alle Rettungsversuche vor Ort scheiterten.

Für Kelly war das ein schlimmer Stich ins Herz, unter dem sie bereits den gemeinsamen Sohn zu diesem Zeitpunkt trug.

Nur zwei Tage vor dem Unglück am 13. Juli 2022 hatten die beiden ihre Beziehung öffentlich gemacht.

Am 22. August 2022 meldete sich Kelly auf Instagram mit den Baby-Neuigkeiten zurück. Sie schrieb:

"Wir haben einen Engel gezeugt, bevor wir einen dazugewonnen haben. Alles, was Du immer wolltest, war Papa zu sein. Ich weiß, Du wirst von oben der beste sein. Ich kann es nicht glauben, dass ich das alles jetzt ohne Dich erlebe, aber das Wissen, dass ich einen Teil von Dir in mir trage, lässt mich einfach weitermachen. Ich kann es nicht erwarten, den Mensch zu treffen, der halb Du, halb ich ist."

Nun war dieser Moment gekommen. Und nicht durch Zufall ist der kleine neue Erdenbürger in eine grüne Decke mit der Aufschrift "Oregon" gehüllt.

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Sein Papa Spencer spielte als "Tight End" bei den Oregon Ducks. Zum Zeitpunkt seines Todes stand er vor seiner fünften Saison beim College-Team, ihm wurde eine große Karriere in der NFL vorausgesagt.

Sie blieb ihm aber genauso verwehrt, wie seinen eigenen Sohn jemals kennenzulernen.