Miami (USA) - Nicht gerade vorbildlich! Max Edwards gehört in den USA zu den erfolgreichsten Football-Trainern auf High-School-Ebene, doch pikante Vorwürfe könnten seiner Karriere nun ein Ende setzen. Schuld ist ein anzüglicher Film am völlig falschen Ort.
Der Übungsleiter der Miami Jackson Senior High School soll in einem Klassenraum der Schule einen Porno geschaut haben und dabei erwischt worden sein, wie aus einem Video hervorgeht, das dem Miami Herald vorliegt.
In dem Clip sitzt ein Mann vor einem Whiteboard an einem Computer, er befindet sich augenscheinlich in einem Schulzimmer. Auf dem PC-Bildschirm sind derweil eindeutig sexuelle Handlungen zu erkennen.
Wie lange genau die Person, bei der es sich um Edwards handeln soll, den nicht jugendfreien Unterhaltungs-Vorlieben frönte, ist nicht bekannt. Die Kamera begleitet ihn für etwa 30 Sekunden und soll einem Schüler gehören, der ihn auf frischer Tat ertappt habe.
Inzwischen wurde der Football-Trainer von der zuständigen Schulbehörde freigestellt und eine Untersuchung eingeleitet. Man sei "verstört ob der Anschuldigungen bezüglich des bedenklichen Verhaltens eines Mitarbeiters der Miami Jackson High School", hieß es in einem Statement.
Ob der Vorfall auch strafrechtliche Konsequenzen hat, sei aktuell unklar. Edwards selbst äußerte sich bislang nicht.
Video des Porno-Vorfalls auf X
Football-Coach soll Wiederholungstäter sein
Allerdings könnte es nicht der erste Ausrutscher des Angestellten gewesen sein. Eine Schülerin behauptete gegenüber NBC Miami, dass ein ganz ähnliches Video schon früher gefilmt worden sei. Das Team habe die Angelegenheit jedoch zugunsten des sportlichen Erfolgs unter den Teppich gekehrt.
"Er ist ein erwachsener Mann, der sowas im Blickfeld eines Kindes schaut, als nehme er gar keine Rücksicht darauf, wie wir uns fühlen oder fühlen könnten, wenn wir das sehen", so das Mädchen.
Edwards wechselte erst zur laufenden Saison zur Miami Jackson. Zuvor führte er die Miami Northwestern als Coach zwischen 2017 und 2019 zu drei aufeinanderfolgenden Meisterschaften.