Wichita (Kansas/USA) - Gegen 9.16 Uhr verabschiedete das Paar noch das gemeinsame Kind auf dem Parkplatz vor der Grundschule. Nur wenige Minuten später fielen fatale Schüsse.

Wie der leitende Ermittler im Fall, Jeff Easter, in einer Pressekonferenz mitteilte, hatte es zwischen den Eltern des Grundschulkindes am gestrigen Montag einen Vorfall von häuslicher Gewalt gegeben.

Zuvor war das Ehepaar gemeinsam mit dem Sprössling von einem Lyft-Fahrer zur Schule gebracht worden. Nachdem das Kind in der Einrichtung der "Cessna Elementary School" verschwunden war, verfielen die beiden in einen lautstarken Streit, woraufhin der Mann eine Waffe zückte und mit dieser auf seine Frau zielte.

Dann drückte er ab, traf sie im Brustbereich.

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Die Verletzte rannte in Richtung der Schule, um Hilfe zu rufen, wurde von dem Mann jedoch schnell eingeholt.

"Als unser Kollege am Tatort ankam, wurde dem Opfer gerade eine Waffe an den Kopf gehalten, weswegen sich der Beamte ducken musste", erklärte Easter weiter. Kurz darauf konnte der Uniformierte dennoch eingreifen: "Als der Täter von der Frau abließ, schoss der Polizist auf ihn."

Der Schütze wurde nach kurzem Widerstand in Polizeigewahrsam genommen, musste anschließend jedoch, genau wie seine Ehefrau, in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Glücklicherweise wurden bei der Schießerei keine Kinder oder Lehrer verletzt.

Dennoch zeigten sich vor allem die Schüler entsetzt über den Vorfall. Schließlich haben viele von ihnen aufgrund der Nachrichtenlage in den USA jeden Tag Angst vor einem Amoklauf. "Das wird für meine Enkelin wirklich schwer werden", erklärte eine Anwohnerin gegenüber KSN. "Sie wird vermutlich nicht mehr zur Schule gehen wollen."

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Easter betonte derweil noch einmal, wie stolz er auf seine Kollegen sei, die innerhalb von nur zwei Minuten am Tatort eintrafen und die Situation innerhalb kürzester Zeit unter Kontrolle bekamen.

Mit der Identität des Ehepaars hält sich die Polizei aktuell noch bedeckt. Auch ist unklar, wie schwer die beiden durch die Schüsse jeweils verletzt wurden.