Geschlechtsverkehr auf dem Friedhof! Lehrerin nach wöchentlichen Sex-Treffen mit Schüler verurteilt
Winside (USA) - Auch in jungen Jahren hat man als Lehrer oder Lehrerin eine besondere Verantwortung gegenüber seinen Schülern. Dennoch kommt es immer wieder zu Grenzüberschreitungen. So auch im US-Bundesstaat Nebraska, in dem sich eine 26-Jährige sogar auf dem Friedhof mit ihrem Schüler getroffen haben soll.
Cali Heikes musste sich nun vor Gericht für ihre Taten verantworten. Wie die Norfolk Daily News berichteten, wird die ehemalige Lehrerin der Winside Public Schools mindestens ein Jahr hinter Gittern verbringen.
Bezirksrichter Mark Johnson verurteilte die US-Amerikanerin in dieser Woche zu zwei Jahren Gefängnis wegen "versuchten sexuellen Missbrauchs ersten Grades durch einen Schulangestellten" und "sexuellen Missbrauchs zweiten Grades durch einen Schulangestellten".
Eine vorzeitige Entlassung ist möglich, mindestens ein Jahr wird Heikes demnach aber im Gefängnis verbringen müssen. Ein mildes Urteil, so hatte sie nach ihrem Schuldgeständnis im Juli mit einer bis zu sechsjährigen Haftstrafe rechnen können.
Die 26-Jährige war eine sexuelle Beziehung mit einem 17-jährigen Schüler eingegangen. Die beiden sollen sich bis zu dreimal pro Woche zu sexuellen Handlungen verabredet haben, wobei Heikes sich auch in das Schlafzimmer des Teenagers geschlichen haben soll.
Richter Johnson bezeichnete die Vergehen als "Vertrauensbruch" und erklärte, dass er eine Strafe formulieren müsse, "die Sie vom Opfer und seiner Familie trennt und das Risiko potenzieller Wiederbelebungsbemühungen dieser unangemessenen Beziehung verringert."
Cali Heikes wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt
17-Jährige sind in Nebraska eigentlich sexualmündig
Laut Daily Star sollen sich der Junge und die Frau zum Sex unter anderem auf einem Friedhof getroffen haben. Die Beziehung spielte sich demnach zwischen Ende Januar und Ende Februar dieses Jahres ab. Cali Heikes wurde bereits im Februar verhaftet.
Genau wie in Deutschland liegt auch im US-Bundesstaat Nebraska das Schutzalter bei 16 Jahren. In einem anderen gesellschaftlichen Kontext wäre die Beziehung also nicht strafbar gewesen.
Da der 17-Jährige aber als Schüler ein Schutzbefohlener der ehemaligen Lehrerin war, gelten ihre Handlungen dennoch als "sexueller Missbrauch zweiten Grades".
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