Gelb markiert! Deutsche Touristen verschandeln Nationalpark mit Paintball
Palm Springs (USA) - Drei deutsche Touristen sollen in einem kalifornischen Nationalpark mit Paintball auf mindestens elf Schilder, Toiletten sowie Müllcontainer geschossen haben. Jetzt droht Ärger mit US-Behörden!
Wie der National Park Service (NPS) am gestrigen Donnerstag (Ortszeit) bekannt gab, bemerkte ein Parkranger am 4. August (Ortszeit) frische Verunstaltungen nahe einem Campingplatz im Joshua Tree Nationalpark, östlich von Los Angeles.
Daraufhin wurden Polizisten zum Lager gerufen, die eine Schleuder in einem der vor Ort geparkten Autos fanden. Verdächtig! Nach Befragung der Besucher konnten die mutmaßlichen Täter ermittelt werden. Die drei Urlauber gaben zu, am Abend zuvor mit einem Paintball-Markierer und Schleudern Farbkugeln verschossen zu haben.
"Die Beschädigung oder Veränderung der Landschaft des NPS, egal wie klein, ist gesetzeswidrig", so Jeff Filosa, stellvertretender Chief Ranger des Joshua Tree Nationalparks.
Jeder von ihnen kassierte eine Anzeige wegen Vandalismus, Beschädigung oder Zerstörung von Eigentum. Der Verstoß wird mit höchstens 5000 US-Dollar und/oder maximal sechs Monaten Gefängnis geahndet.
"Der Park wird regelmäßig mit der Entfernung von Graffiti aller Art beauftragt, was Zeit und Ressourcen in Anspruch nimmt, die besser für andere Prioritäten eingesetzt werden könnten", so Filosa.
Titelfoto: Fotomontage: 123RF/sherbakvolodymir//National Park Service