Palatka (Florida/USA) - Eigentlich wollte der Passant ihr und ihrem Kind nur helfen. Doch dann wurde ihm ein unmoralisches Angebot unterbreitet.

Wie das Polizeirevier der Stadt Palatka am Mittwoch auf Facebook mitteilte, wurden die Beamten vergangene Woche von einer anonymen Person angerufen. Der Grund war äußerst besorgniserregend.

So war eine Frau, die seither als Jessica Woods (33) identifiziert werden konnte, die letzten Tage immer wieder in der Nähe eines Geschäfts gesichtet worden. Mit dabei: ihre kleine, 18 Monate alte Tochter.

Der britischen Tageszeitung Daily Mail zufolge soll Woods das Mädchen immer wieder mit ihrem Ellenbogen gestoßen und gerammt haben. Außerdem hätten die beiden teilweise vor dem Gebäude übernachtet.

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Als ein Mitarbeiter vor einigen Tagen schließlich nach draußen eilte, um die Situation des Mutter-Tochter-Duos zu klären und um seine Hilfe anzubieten, verneinte die Frau.

"Doch dann bot sie ihm ihr Kind für 500 US-Dollar [umgerechnet etwa 460 Euro] an", erklärten die Uniformierten weiter. "Als er das Angebot ablehnte, ging sie einfach und lies ihre kleine Tochter zurück."

Der Angestellte blieb entsetzt zurück, habe das Kind sofort an sich genommen und daraufhin die Polizei informiert.

Nach nur zwei Tagen konnte Woods schließlich ausfindig gemacht werden, dann klickten auch schon die Handschellen. Sie befindet sich derzeit in Untersuchungshaft, ihre Kaution wurde auf 255.000 US-Dollar (etwa 234.000 Euro) festgelegt.

Sie wird sich nun vor Gericht unter anderem wegen Kindeswohlgefährdung, Missbrauch und Vernachlässigung verantworten müssen.

Mit ihrer Tochter dürfe die 33-Jährige keinerlei Kontakt aufnehmen. Das Mädchen lebt derzeit in einer Pflegefamilie.