Für 180 Euro: Frau versucht auf Facebook, ihr Baby zu verkaufen
Houston (Texas/USA) - Was hat sie sich nur dabei gedacht? Eine 21-Jährige aus Texas sitzt derzeit in U-Haft – nachdem sie versucht hat, ihr Baby zu verkaufen.
Wie das britische Boulevardblatt Daily Star berichtete, soll Juniper Bryson in einer Facebook-Gruppe für Adoptionsinteressierte Bilder geteilt haben, in der Hoffnung ihren noch ungeborenen Sohn loszuwerden.
Demnach bot sie den suchenden Familien an, das Neugeborene persönlich vorbeizubringen - ganz egal, wie weit sein neues Zuhause auch entfernt sein sollte.
Der Grund, weswegen sie sich nicht an die Behörden wandte: Sie habe nicht gewollt, dass das Kind offiziell in eine Pflegefamilie komme, da sie sich sicher sei, dass es positiv auf Drogen getestet werden könnte.
Insgesamt soll Bryson sieben interessierte Eltern kontaktiert haben. Dabei hatte sie sich vorrangig an gleichgeschlechtliche Paare und Familien gewandt, die von selbst keine Kinder in die Welt setzen konnten.
Doch damit nicht genug. Nicht nur hatte sie versucht, ihr Kind über Facebook an den Mann zu bringen. Außerdem soll sie von einigen Familien auch Geld verlangt haben!
Demnach hätte sie von einem Paar zunächst 25 US-Dollar (etwa 23 Euro) verlangt, um sich davon etwas zu Essen kaufen zu können. Anschließend habe sie 150 US-Dollar (etwa 138 Euro) gefordert.
Kontaktierte Frau zeigt Bryson schließlich an
Als die Familie daraufhin stutzig wurde, soll Bryson sie mehrfach blockiert und entblockiert haben, bevor sie ihnen schrieb, dass sie nun kein Interesse mehr daran habe, ihnen das Kind zu überlassen. "Wenn das Baby denen keine 200 US-Dollar [etwa 183 Euro, Am. d. Red.] wert ist, dann s***** auf alle!", habe in der Nachricht gestanden.
Wie die Daily Mail seither berichtete, wurden bei dem Baby tatsächlich Spuren von Drogen gefunden – kurz nachdem Bryson entbunden hatte. Die Mutter selbst habe während der Geburt Entzugserscheinungen gezeigt.
Mittlerweile wurde die 21-Jährige festgenommen. Eine der Frauen, die von ihr via Facebook kontaktiert worden war, hatte Anzeige erstattet.
Der kleine Junge wurde derweil von einem Freund von Bryson aufgenommen.
Titelfoto: 123RF/donot6