Pataskala (Ohio/USA) - Schrecklich. Eine Rentnerin aus den USA wurde tot in ihrem Haus aufgefunden - zerfleischt von den Schweinen des Nachbarn.
Als Rebecca Rigney (†75) an Weihnachten nicht zum Festessen erschien, verständigte ihre Nichte die Polizei.
Doch da war schon alles zu spät. Auf der Veranda ihres Hauses in Pataskala (Ohio) fanden die Beamten die Leiche der Rentnerin, berichtet der Sender WSAZ. Rebecca Rigneys geschundener Körper wies massive Bissspuren auf, Teile ihres Beins fehlten.
Polizeichef Bruce Brooks ist sich sicher, dass Schweine die Rentnerin angegriffen und teilweise aufgefressen haben. Man habe ein herumstreunendes Schwein am Fundort der Leiche angetroffen.
Zwei weitere Schweine wurden auf einem benachbarten Grundstück entdeckt, bestätigte Chief Brooks gegenüber der Zeitung "The Columbus Dispatch". Es soll sich um die Hausschweine des Nachbarn handeln.
Nach Angaben des zuständigen Gerichtsmediziners verblutete Rebecca Rigney aufgrund der massiven Verletzungen, die durch die Nutztiere herbeigeführt wurden. Die 75-Jährige war gesundheitlich vorbelastet. Ihr Tod wurde als Unfall eingestuft.
Ein Nachbar: "Das ist eine sehr ruhige Gegend. In dieser Gegend passiert nichts"
Nach dem schrecklichen Vorfall sind die Anwohner schockiert. "Ich habe hier noch nie Schweine gesehen, außer auf dem Markt die Straße herunter. Es ist verstörend", sagte Nachbar David Mullings zu WBNS. "Das ist eine sehr ruhige Gegend. Hier passiert nichts."
Was nun mit den bissigen Tieren geschieht, ist noch völlig unklar. Die Killer-Schweine kamen in Quarantäne. Bislang wurde gegen den Schweinehalter kein Strafverfahren eröffnet, die Gesetze im US-Bundesstaat Ohio geben das nicht her.
"Wäre es ein Pitbull oder ein Rottweiler oder einer der anderen 15 Hunderassen, die als semi-aggressiv gelten, dann wüssten wir, was zu tun ist", erklärt Polizeichef Brooks. "Aber es sind Nutztiere, mit so etwas haben wir es hier noch nie zu tun gehabt."