Frau bekommt ein Baby - was ihrem Sohn (†18) derweil zu Hause passiert, ist unvorstellbar
St. Louis (Missouri/USA) - Was für ein tragisches Schicksal: Kurz nachdem Felicia Kennell ihren jüngsten Sohn zur Welt gebracht hatte, erhielt sie plötzlich schreckliche Neuigkeiten.
Wie sie nun gegenüber dem Fernsehsender KDSK berichtete, musste sie am 1. September erfahren, dass ihr 18-jähriger Sohn Martinez Ursey durch einen Schuss ums Leben gekommen ist. Nur wenige Tage zuvor hatte sie ihr Baby zur Welt gebracht, lag zu diesem Zeitpunkt noch im Krankenhaus mit dem Neugeborenen.
Und als wäre das nicht schon schlimm genug, wurde ihr daraufhin auch noch mitgeteilt, dass der Junge im Haus der Familie gestorben ist.
Somit muss sich Kennell jetzt nicht nur mit dem Tod ihres Kindes auseinandersetzen, während sie sich um ein kleines Baby kümmert. Zudem bringt sie es momentan einfach nicht über sich, nachhause zu fahren und sich mit dem Unglücksort auseinanderzusetzen.
Doch was ist überhaupt passiert? Wie People berichtete, soll ausgerechnet der Cousin des Jungen, Christopher J. Webb, für den Tod von Martinez verantwortlich sein.
Demnach habe er ihm in den Kopf geschossen. Zuvor soll der 18-Jährige seinem Cousin noch gesagt haben, dass die Waffe geladen sei. Bisher ist unklar, wie die Jugendlichen an die Pistole gekommen sind.
Junger Mann schießt seinem Cousin in den Kopf
Webb wurde seither festgenommen, befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. Sein nächster Prozesstermin wurde für den heutigen Dienstag festgelegt.
Um der Familie rund um Martinez wenigstens die finanziellen Sorgen nehmen zu können, wurde seither ein Spendenaufruf auf GoFundMe ins Leben gerufen, wo bisher etwas mehr als 1000 US-Dollar (umgerechnet etwa 910 Euro) zusammengesammelt werden konnten.
Besonders traurig: Kennell, die nun um ihren ältesten Sohn trauert, während ihr jüngster gerade einmal einen Monat alt ist, muss nicht zum ersten Mal eine derartige Tragödie durchstehen. Bereits vor vier Jahren starb Martinez' Vater nach einer Schießerei.
Bereits danach habe sie eine sehr schwere Zeit durchstehen müssen. "Doch jetzt, wo es meinen Sohn betrifft", führte sie weiter über ihren Schmerz aus, brach schließlich ab, bevor sie hinzufügte: "Er würde mich nicht am Boden sehen wollen. Ich will einfach nur Gerechtigkeit für ihn."
Titelfoto: Bildmontage: GoFundMe/Support Felicia Kennell in Her Time of Loss, 123rf/chalabala