Texas/USA - Weil sie offenbar selber keine Kinder bekommen konnte, beging Taylor Rene Parker ein unfassbar grausames Verbrechen. Die mittlerweile 29-Jährige schlitzte ihrer hoch-schwangeren Freundin (21) den Bauch auf und entriss der sterbenden Frau den Fötus. Das ungeborene Kind starb. Jetzt wurde Parker der Prozess gemacht.

Die grausame Bluttat lässt viele Menschen in den USA auch zwei Jahre danach nicht mehr los. Am 9. November 2020 endeten zwei Leben, weil Taylor Rene Parker in einer Lüge lebte.

Wie die New York Post berichtet, gaukelte die 29-Jährige ihrem Umfeld eine Schwangerschaft vor. Die Frau, die selber keine Kinder bekommen konnte, legte gefälschte Ultraschall-Bilder vor, trug Schwangerenkleidung und feierte sogar eine Gender-Reveal-Party. Zehn Monate lang ging das so. Doch irgendwann musste das Lügengebäude zusammenstürzen.

Einen Tag vor dem ausgedachten Entbindungstermin, den die 29-Jährige breit auf Social-Media ankündigte, passierte das Unvorstellbare.

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Taylor Rene Parker besuchte ihre hochschwangere Bekannte Reagan Simmons. Die 21-Jährige erwartete ihr zweites Kind und war voller Vorfreude. Doch dann schlug Parker mit einem Hammer zu und zertrümmerte Simmons Schädel! Anschließend griff sie zum Messer und stach immer wieder auf die Schwangere ein.

Schließlich öffnete sie mit einem Skalpell den Bauch der sterbenden Frau, entriss ihr das Baby und begab sich ins Krankenhaus, um zu "entbinden". Als sie dort ankam, war das Baby, ein kleines Mädchen, bereits tot!

Den Ärzten war schnell klar, dass Parker nicht die Mutter sein konnte und niemals schwanger gewesen war. Die Frau wurde verhaftet. Nun wurde die Bluttat am vergangenen Mittwoch vor einem Gericht in Texas verhandelt.

Die Staatsanwaltschaft argumentierte, dass Parker die Tat von langer Hand geplant hatte - die Frau soll sich intensiv mit Frühgeburten auseinandergesetzt haben.

Staatsanwalt Richards erklärte: "Sie ist eine Lügnerin, eine Manipulatorin, und jetzt wird sie dafür zur Rechenschaft gezogen."

Die Ermittler sind sich sicher: Parker hatte Angst, dass ihr Freund sie verlassen könnte und erfand deswegen die Mär von der Schwangerschaft. Diese Argumentation überzeugte das Gericht und die Geschworenen.

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Auch die Hinterbliebenen kamen zu Wort. Die Mutter der Ermordeten nannte Parker einen "bösartigen Dämon aus Fleisch und Blut". An die Angeklagte gewandt, sagte sie "Mein Baby war noch am Leben und kämpfte um ihre Babys, als Sie sie aufschlitzten und ihr das Kind aus dem Bauch rissen."

Die Beweislage war erdrückend, das Motiv nicht zu leugnen.

Die Geschworenen (sechs Männer und sechs Frauen) zogen sich zurück. Nach knapp einer Stunde stand das Urteil fest: Taylor Rene Parker wurde wegen zweifachen Mordes und Kidnapping zum Tode verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.