Frau brennen Sicherungen durch: 51-Jährige schießt in Polizei-Station um sich
Connecticut (USA) - Einer 51-jährigen Amerikanerin sind die Sicherungen durchgebrannt. Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen, wie die Frau mit einer Waffe in eine Polizei-Station spazierte und dort völlig ausrastete.
Der Vorfall ereignete sich bereits vor einer Woche. Wie der Generalinspektor des US-Bundesstaats Connecticut mitteilte, stattete Suzanne Laprise gegen 23.30 Uhr der Polizeibehörde von Bristol einen Besuch ab.
Videoaufnahmen zeigen, wie die wildgewordene Frau zuerst auf den nicht besetzten Schalter im Foyer zuging und gegen die Scheibe schlug - zuerst mit der Hand, dann mit ihrer Waffe.
Danach knallte es bei der 51-Jährigen komplett durch und sie feuerte mehrere Schüsse ab. Die Kugeln seien allerdings am Sicherheitsglas abgeprallt.
Diensthabende Beamte hätten dann versucht, mit Laprise zu sprechen, und gaben ebenfalls Schüsse ab. Davon habe sich die Amerikanerin nicht beeindrucken lassen und erneut am Abzug ihrer Pistole gezogen.
Polizeibeamten zückten Elektroschocker
Als Laprise dann doch irgendwann die Waffe beiseitelegte, stürmten die Beamten das Foyer, stürzten sich auf sie und setzten die Angreiferin mit einem Elektroschocker außer Gefecht.
Danach sei die Frau zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden.
Gegen Zahlung einer siebenstelligen Kaution kann die Amerikanerin das Gefängnis verlassen
Wie die New York Post berichtete, muss sich die 51-Jährige nun wegen versuchten Mordes, illegales Benutzens und Tragens von Schusswaffen unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol und zahlreicher weiterer Anklagepunkte vor Gericht verantworten.
Ihre Kaution, um vorzeitig wieder auf freien Fuß zu kommen, soll umgerechnet rund drei Millionen Euro betragen.
Ein Video zeigt den kompletten Ausraster der Amerikanerin
Warum Laprise derart die Nerven verloren hat, ist nicht bekannt.
Laut Medienberichten soll es sich bei der Amerikanerin um eine ehemalige Angestellte des Bundesstaates Connecticut handeln.
Titelfoto: Screenshot/Youtube/Office of Inspector General