Windsor (USA) - Danette Burzlaff-Haag aus dem US-Bundesstaat Colorado ist eine starke Frau! Die 53-Jährige musste nach einem schweren Schicksalsschlag mehrere Operationen über sich ergehen lassen. Heute macht sie anderen Leuten Mut.

Während einer Feier zu Hause verursachte ein defektes Ventil in der Heizung ein Gasleck. Als Haags Mutter das heiße Wasser aufdrehte, entzündeten sich die Dämpfe und das Haus ging in Flammen auf.

Ein riesiger Feuerball breitete sich im Gebäude aus. Danette erlitt Verbrennungen dritten Grades an fast 70 Prozent ihres Körpers. Da war sie gerade einmal zehn Jahre alt!

Auch ihr Vater erlitt damals lebensgefährliche Verletzungen, doch wie durch ein Wunder überlebten alle.

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Die Schülerin wurde damals an ein Beatmungsgerät angeschlossen, wie sie dem "Daily Star" berichtet. "Ich war monatelang im Verbrennungszentrum und bis zu meinem 20. Lebensjahr immer wieder im Krankenhaus für rekonstruktive Operationen", erzählt sie.

"Ich hatte mehr Operationen, als ich zählen kann (ungefähr 30), die meisten davon waren Hauttransplantationen, die weitere Wunden verursachten und meine Narben für immer vergrößerten."

Ihr Leben war geprägt von den Narben. Während ihrer gesamten Schulzeit musste sie Druckkleidung, Schienen und Gesichtsmasken tragen. Diese Phase bezeichnet sie rückblickend als "emotional unerträglich".

Ihr großer Traum, einmal Schönheitskönigin zu werden, rückte für sie in weite Ferne. "Ich wusste, dass ich nicht dazugehörte, und hatte das Gefühl, dass ich es nie schaffen würde. Ich war während meiner Teenagerjahre und darüber hinaus hoffnungslos, hilflos und am Boden zerstört", erinnert sich die Vierfachmutter.

Aber Danette gab nicht auf und arbeitete an ihrer Einstellung. 2019 nahm sie tatsächlich an der Wahl zur Mrs. Colorado teil, drei Jahre später gewann sie im dritten Anlauf!

Damit war sie die erste Frau mit schweren Narben, die den Titel gewann, und auch eine der ältesten. "Als ich das Banner mit der Aufschrift 'Mrs. Colorado' bekam und die Krone aufgesetzt wurde, war das ein herrlicher Moment."

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Auf ihr Leben und ihren Weg ist sie mächtig stolz. "Ich musste lernen, mich als viel mehr zu sehen als meine Verletzung, um all das zu erreichen, was ich erreicht habe", erzählt sie.

Die Kinderkrankenschwester arbeitet mittlerweile auch als Mindset-Lifecoach und hat ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben. Früher sei sie aufgrund ihres Aussehens angestarrt worden und habe abfällige Kommentare erhalten.

"Heute sehe ich meine Narben als Gottes Meisterwerk - geschaffen, als ich als Kind durchs Feuer ging."