FBI ermittelt wegen Hass-SMS: Rassistische Kampagne erschüttert USA!

USA - In den USA kursierten diese Woche extrem rassistische Spam-Nachrichten, die gezielt an People of Color verschickt wurden. Das FBI hat nun Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen.

Das FBI nimmt sich der Sache an und ermittelt im Fall der hasserfüllten SMS.
Das FBI nimmt sich der Sache an und ermittelt im Fall der hasserfüllten SMS.  © Valerie Plesch/dpa

Die anonym verschickten SMS, die auf abscheuliche Weise die Sklaverei thematisieren, wurden in mehreren Bundesstaaten gemeldet.

Obwohl die Texte leicht variierten, blieb der Kern derselbe: Die Empfänger wurden aufgefordert, in einen Bus zu steigen, der sie angeblich zu einer "Plantage" bringen würde, wo sie als Sklaven arbeiten sollten.

Wie New York Post berichtet, waren die SMS vor allem an Schulkinder und junge College-Studenten gerichtet. Sowohl das FBI als auch die Bundeskommunikationsbehörde FCC nehmen sich dieser Angelegenheit nun an.

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In einer Pressemitteilung der FCC heißt es, die Nachrichten seien Teil einer landesweiten Kampagne, die sich nach den US-Wahlen gezielt gegen Menschen mit schwarzer Hautfarbe richtete. "Im Rahmen unserer Untersuchung haben wir erfahren, dass diese Nachrichten über mehrere Anbieter in den USA gesendet wurden. Wir arbeiten eng mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen, um diesen Angriff aufzuklären."

Der zuständige Staatsanwalt ergänzte: "Unser Ziel ist es, alle Fakten aufzudecken und alle verfügbaren Mittel und Ressourcen zu nutzen, um die Verantwortlichen für diese Textnachrichten zur Rechenschaft zu ziehen."

Eltern sind zutiefst beunruhigt über die Nachrichten

Viele TikTok-Nutzer teilten die schrecklichen Nachrichten in den sozialen Medien.
Viele TikTok-Nutzer teilten die schrecklichen Nachrichten in den sozialen Medien.  © Screenshot/TikTok/@mandythemidwife

Nicole, deren Tochter eine dieser SMS erhalten hatte, erklärte, dass sie die Nachricht tief beunruhige.

Für ihre Tochter sei dies die erste direkte Konfrontation mit solchem Rassismus gewesen, und als Mutter wolle sie eigentlich nicht gezwungen sein, solche Gespräche mit ihren Kindern führen zu müssen.

"Es ist wie ein Schlag ins Gesicht und zeigt mir, dass sich das Problem nicht geändert hat", so Nicole.

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Ihre Tochter habe nach Erhalt der Nachricht wenig dazu gesagt, sie einfach gelöscht und sei ins Bett gegangen.

"Rassismus ist in unserem Land weiterhin ein sehr präsentes Thema. Egal, wie Ihr Kind sich dabei fühlt, nehmen Sie es mit offenen Armen auf, hören Sie zu und seien Sie für es da, Tag für Tag", schloss Nicole ab.

Titelfoto: Valerie Plesch/dpa

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