Fass mit einer Leiche an beliebtem Urlaubsstrand angespült!

Malibu - Einem Rettungsschwimmer fällt ein umhertreibendes Fass am Ufer des Malibu Lagoon State Beach (Los Angeles) auf. Als er den Deckel öffnet, macht er eine grausame Entdeckung: In das 200-Liter-Fass ist die Leiche eines Mannes gestopft wurden.

Badegäste und Passanten beobachteten die Bergung des Leichen-Fasses am Dienstagmorgen.
Badegäste und Passanten beobachteten die Bergung des Leichen-Fasses am Dienstagmorgen.  © Robyn Beck/AFP

Wie Leutnant Hugo Reynaga vom Morddezernat des Los Angeles County Sheriff's Department auf einer Pressekonferenz mitteilte, entdeckte ein Wartungsarbeiter das schwarze Fass bereits am Sonntag gegen 15 Uhr (Ortszeit).

Da er jedoch mit dem Kajak unterwegs war, konnte er den schweren Gegenstand nicht bergen. Das berichteten mehrere US-amerikanische Medien, unter anderem der lokale Sender ABC7.

Am Montagmorgen gegen 10.30 Uhr entdeckte der diensthabende Rettungsschwimmer dasselbe Plastikfass, schwamm hinaus und brachte es an Land. Dort öffnete er den Deckel und erblickte die Leiche eines nackten Mannes.

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Wo das Fass herkam, ist bislang ungeklärt. "Gegen 20 Uhr herrscht hier Hochwasser", so Reynaga, "und es besteht die Möglichkeit, dass der Behälter vom Meer her eingedrungen und dann in der Lagune stecken geblieben ist - aber wir wissen es nicht."

Neben dem Ursprung des Fasses herrscht bisher auch noch Unklarheit über die Identität oder die Todesursache des Unbekannten. Zur Frage, wie lange die Leiche dort gelegen hatte, bemerkte Reynaga, dass "der Fuß nicht zersetzt aussah".

"Zutiefst beunruhigt": Wer ist der Mann im Fass?

Mitten zwischen Badegästen, Surfern und Möwen tauchte plötzlich ein Fass mit schockierendem Inhalt auf.
Mitten zwischen Badegästen, Surfern und Möwen tauchte plötzlich ein Fass mit schockierendem Inhalt auf.  © Robyn Beck/AFP

Etwa 100 Meter vom Fundort des Fasses entfernt sonnten sich am Montag noch Touristen am Strand, ein Mann surfte auf den flachen Wellen und ein Junge fuhr mit dem Bodyboard auf dem Wasser.

"So etwas passiert in Malibu nicht", sagte der ehemalige Bürgermeister von Malibu, Jefferson Wagner (69), und fügte hinzu, dass er "zutiefst beunruhigt" sei.

"So etwas kommt nicht häufig vor. Ich meine, Leichen in einer Tonne sind einfach traurig."

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Der beliebte Strand liegt weniger als eine Autostunde von der Millionenmetropole Los Angeles entfernt. Zahlreiche Villen bekannter Promis, wie Julia Roberts (55) oder Leonardo DiCaprio (48) säumen hier die Küste.

Ein großer Strandabschnitt wird für den Rest des Tages abgesperrt bleiben. Das Morddezernat hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Titelfoto: Robyn Beck/AFP

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