Maine (USA) - Dieser Familienurlaub endete in einem Drama: Ein sechsjähriges Mädchen kam beim Badmintonspielen mit seinen Geschwistern ums Leben.

Gemeinsam mit ihren vier Kindern verbrachten Jesse Morgan und seine Ehefrau die Ferien Ende Mai an einem See im US-Bundesstaat Maine.

Doch am letzten Tag der Reise erlebte die sechsköpfige Familie aus New Jersey einen wahren Albtraum: Wie die New York Post berichtete, kam es beim gemeinsamen Badmintonspiel der vier Kids zu einer Tragödie mit tödlichem Ausgang.

Demnach entspannten sich die Eltern gerade im Garten des gemieteten Ferienhauses, als sie aus dem Vorgarten plötzlich laute Schreie ihrer Kinder hörten.

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Bei ihren Sprösslingen angekommen, bot sich den Morgans ein brutales Bild: Ihre sechsjährige Tochter Lucy, die das Spiel ihrer Geschwister von der Seitenlinie aus beobachtet hatte, war von einem scharfen Stück eines zerbrochenen Badminton-Schlägers am Kopf getroffen worden.

Nach Angaben der Polizei hatte das Mädchen die "unbeabsichtigte Verletzung durch seinen zehnjährigen Bruder" erlitten. An seinem Schläger habe sich der Aluminiumschaft vom Holzgriff gelöst und sich mit voller Wucht in den Kopf seiner Schwester gebohrt.

Die Sechsjährige wurde nach dem Unfall umgehend in ein örtliches Krankenhaus gebracht, wo sie operiert und zunächst wiederbelebt werden konnte. Weil der Schläger allerdings zu tief in das Gehirn des Kindes eingedrungen war, verlor Lucy jegliche Hirnfunktionen und die Fähigkeit, selbstständig zu atmen.

Wenige Tage nach dem furchtbaren Unglück erlag das Mädchen in der Klinik seinen schweren Verletzungen.

Besonders tragisch: Lucys Geschwister machen sich nach dem Tod ihrer Schwester schreckliche Vorwürfe und geben sich selbst die Schuld an der Tragödie. Insbesondere ihr Bruder Silas, dessen Schläger das Mädchen am Kopf getroffen und ihm die tödlichen Verletzungen zugefügt hatte, scheint das Geschehene nur schwer verarbeiten zu können.

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Der Zehnjährige quäle sich mit der Frage, wie sie alle "jemals wieder glücklich werden könnten", schilderte der Vater der Kinder die traurigen Ereignisse. Die Familie habe nach Lucys Tod gemeinsam um die Kleine geweint - "so heftig wie nie zuvor".