Fake Chanel, Gucci, Dior und Co.: Frau fälscht Designerkleidung im Wert von 40 Millionen Dollar

Nassau New York - Eine Boutique-Besitzerin aus New York wurde verhaftet, weil sie angeblich Fake-Designerkleidung verkauft haben soll. Die Polizei fand Ware im Wert von circa 40 Millionen Dollar. Jetzt drohen ihr bis zu drei Jahre Haft!

18 Monate lang ermittelte die Polizei gegen Lindsay Castelli (31). (Symbolbild)
18 Monate lang ermittelte die Polizei gegen Lindsay Castelli (31). (Symbolbild)  © 123rf/delcreations

Lindsay Castelli (31) verkaufte ihre Ware in zwei Geschäften, "Christian Salvatore New York" und "Linnys Boutique". Ihre Kunden stammten aus den ganzen USA und kauften bei ihr Bekleidung von Marken wie Chanel, Louis Vuitton, Ugg und vielen mehr - dachten sie jedenfalls.

Gegen die 31-Jährige laufen schon seit April 2021 Untersuchungen. Die mutmaßliche Fälscherin stellte sich drei Tage nach der Durchsuchung eines ihrer Geschäfte der Polizei.

Am gestrigen Dienstag äußerte sich die Staatsanwaltschaft und die Sicherheitsbehörden des Nassau County in einer Pressekonferenz erstmals zu dem Fall, wie die "New York Post" berichtet.

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Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten demnach unter anderem 22 Wärmepressen und Tausende Etiketten teurer Designermarken.

Über ihre Website verkaufte Castelli ihre Ware in den ganzen USA

Mit den Wärmepressen befestigte sie die gefälschten Etiketten von teuren Marken wie Gucci an billiger Kleidung und erzielte so extreme Gewinne.

"Ein einfaches 10-Dollar-Sweatshirt mit der Marke Chanel wird für 5300 Dollar verkauft", zitierte die "New York Post" den Polizeikommissar Patrick Ryder von der Pressekonferenz.

Hätte Lindsay Castelli die von den Behörden gefundene gefälschte Ware für den Preis verkauft, den die Designer verlangen, hätte die 31-Jährige rund 40 Millionen Dollar verdient. Gegen Castelli wurde nun Anklage wegen Markenfälschung erhoben.

Sollte sie bei dem Prozess, der am 2. November beginnt, schuldig gesprochen werden, drohen ihr bis zu drei Jahre Haft, berichtet der US-Nachrichtensender CBS.

Titelfoto: 123rf/delcreations

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