Nashville (Tennessee/USA) - Es ist eine schreckliche Tragödie.

Am Samstagabend, kurz vor 22 Uhr, wurden die Beamten des Nashville Police Department zum Haus einer US-Amerikanerin gerufen, nachdem dort ein Schuss gefallen war, wie das People-Magazin berichtete.

Als die Uniformierten vor Ort eintrafen, bot sich ihnen ein schauriges Bild: Eine 13-Jährige war getroffen worden. Zwar wurde das Mädchen daraufhin schnellstmöglich in ein Krankenhaus gebracht. Leider konnte ihr dort niemand mehr helfen. Dearria Radley verstarb kurz nach dem Vorfall.

Besonders tragisch: Die Schützin war ausgerechnet Dearrias eigene Mutter, De'ann Radley, gewesen. Und diese behauptet felsenfest, dass es sich dabei um einen schrecklichen Unfall gehandelt habe.

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"In einer Befragung auf der Polizeistation erzählte Dearrias Mutter den Beamten, dass sich ihre halbautomatische Pistole [...] in ihrer Tasche befand", heißt es vonseiten der Ermittler. "Sie sagte, dass [die Waffe] losgegangen sei, als sie versuchte, ihren Schlüssel aus der Tasche zu ziehen."

Dabei habe der abgegebene Schuss ihre Tochter getroffen.

Die trauernde Mutter wandte sich seither an Facebook, um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

"Mein Herz tut weh", erklärte sie unter Tränen in einem zweiminütigem Livestream. "Ich hoffe, dass keine Person jemals das durchmachen muss, was ich gerade durchmache."

In dem Beitrag richtete sie schließlich auch einige Worte an ihre verstorbene Tochter: "Schatz, wach auf, Mama braucht dich. 13 Jahre, mein Baby, 13 Jahre. Wir haben so viel zusammen durchgemacht. Wer wird Mama jetzt sagen, dass alles wieder okay wird, mich umarmen und meine Tränen wegwischen?"

Außerdem rief De'Ann eine Spendenaktion auf GoFundMe ins Leben, um für die Beisetzung des Mädchens aufkommen zu können. Bisher wurden bereits 5888 US-Dollar (etwa 5400 Euro) von erwünschten 15.000 US-Dollar (circa 13.800 Euro) zusammengesammelt.

Bisher wurde in dem Fall um die getötete Dearria Radley noch keine Anzeige erstattet. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.