Belen - Am Wochenende erhielt die Polizei im US-Bundesstaat New Mexico einen erschütternden Anruf von einem betrunkenen Teenager.
Der 16-jährige Diego L. aus der Kleinstadt Belen wählte am frühen Samstagmorgen den Notruf und behauptete, seine Familie getötet zu haben, wie die "New Mexico State Police" auf Facebook mitteilte.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, stolperte ihnen der Teenager bereits stark angetrunken und mit erhobenen Händen entgegen. Kurz darauf sollten die Beamten feststellen, dass der Junge am Telefon nicht gelogen hatte.
Im Inneren des Hauses lagen die Leichen von vier Menschen. Am Sonntag gab die Polizei bekannt, dass es sich dabei um die Mutter (35), den Vater (42), den Bruder (16) und die kleine Schwester (14) von Diego handelte.
Sie alle wurden kaltblütig erschossen. Die Tatwaffe fand die Polizei auf dem Küchentisch liegend.
Für den 16-jährigen Mörder ging es zunächst ins Krankenhaus, wo er ausnüchtern sollte. Anschließend wurde er in eine Jugendstrafanstalt verfrachtet und wartet auf sein Urteil. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tragödie laufen noch.