Empörung bei Galopprennen: Sieben Pferde sterben während "Kentucky Derby"!
Louisville - Bereits zum 149. Mal duellieren sich die Reiter auf ihren Vollblütern um den Sieg im traditionellen "Kentucky Derby" im gleichnamigen US-Bundesstaat. Im Rahmen dieser Auflage starben auf skandalöse Weise insgesamt sieben Rennpferde.
Als der Startschuss zur 16. und letzten Runde des Derbys fiel, war das Feld der Teilnehmer schon stark ausgedünnt. Nur 18 Reiter und ihre Pferde traten im Kampf um den Sieg an - so wenige wie zuletzt 2020, berichtete "BBC".
Innerhalb eines Zeitraums von zehn Tagen verendeten insgesamt zehn Pferde, zwei davon im Laufe des Rennens am Samstag. "Chloe's Dream" und "Freezing Point", so die Namen der beiden Huftiere, mussten nach folgenschweren Stürzen während Rennen zwei und acht eingeschläfert werden.
Fünf weitere Pferde verstarben bereits im Laufe der Woche. Zwei davon infolge "unüblicher" und noch zu ermittelnder Todesursachen unter der Aufsicht des bereits am Freitag suspendierten Trainers Saffie Jospeh Jr., wie "CNN" berichtete.
Tierschützer reagierten derweil empört über die Vielzahl an Todesfällen und forderten den Veranstalter auf, die Rennbahn zu schließen.
Der Sieg von Gaul "Mage" und Jockey Javier Castellano (45) wirkt somit letztlich eher wie eine traurige Randnotiz.
Titelfoto: LEANDRO LOZADA / AFP