Niagara Falls (USA/Kanada) - Ein schrecklicher Zwischenfall ereignete sich in dieser Woche an der Grenze von Kanada und den USA: Eine Mutter (†33) stürzte sich selbst und ihre beiden Kinder die berühmten Wasserfälle des Niagara-Flusses hinunter. Die Polizei sucht nach wie vor nach den Überresten der Familie.
Mit mehr als 18 Millionen Besuchern pro Jahr zählen die Niagarafälle zu den beliebtesten Attraktionen Nordamerikas. Doch für viele Touristen, die sich am Montag das Naturspektakel ansehen wollten, wird der Ausflug wohl für immer einen faden Beigeschmack behalten.
Gegen 21 Uhr (Ortszeit) wurden Beamte wegen eines dramatischen Vorfalls zu dem Touristenmagneten alarmiert.
Die US-Amerikanerin Chaianti Means hatte gemeinsam mit ihren Kindern Roman Rossman (†9) und Mecca Means (†5 Monate) das Sicherheitsgeländer an den Niagarafällen auf Luna Island übertreten, wie die Behörden am Mittwoch (Ortszeit) mitteilten.
Dann stürzten sie die Wassermassen hinunter in ihren Tod!
Chaianti Means (†33) soll ihre Kinder umgebracht haben
"Die Ermittlungen ergaben, dass es sich bei diesem Vorfall um einen vorsätzlichen Vorfall handelte", hieß es vonseiten der Polizei.
Rettungs- und Bergungsbemühungen der Behörden blieben (bislang) ohne Erfolg. Die New York State Police geht dennoch fest davon aus, dass alle drei tot sind.
"Sie haben über 15 Leute, die in und um diese Gebiete patrouillieren", berichtete State-Trooper James O'Callaghan laut Spectrum Local News 1. Auch eine Drohne und mehrere Boote seien bei der Suche im Einsatz.
Die genauen Umstände des Todessturzes werden nach wie vor untersucht.