USA - Stellt Euch vor, Ihr seid verheiratet und nach ein paar Jahren steht das FBI vor Eurer Tür, um Euch mitzuteilen, dass Euer Partner ein Serienmörder ist. Unglaublich, oder? Für Bonnie Lou ist dies allerdings Realität.

Das hat sie in einem TikTok-Video erzählt! Daraufhin sprach sie in mehreren Clips über Details aus ihrer Ehe mit dem US-Serienmörder Richard Evonitz. Ein Mann, der ein geheimes Doppelleben als Ehemann und brutaler Mädchenmörder führte.

Als Bonnie 17 Jahre alt war, heiratete sie Richard, wusste aber noch nichts von dem tragischen Geheimnis.

In einem Video erzählt sie, dass sie nach Maine zogen und "anfangs alles in Ordnung war", aber er "übernahm sehr schnell das Kommando und machte mir klar, was meine Pflichten als Ehefrau ihm gegenüber waren", so Bonnie.

USA Familiendrama in Disney World: 21-Jähriger rastet aus und wird festgenommen

Sie selbst war arbeitslos. Sie hatte nur einen Highschool-Abschluss und übernahm die Rolle der traditionellen Hausfrau. Richard erlaubte ihr nicht, eine Ausbildung zu beginnen.

Im Sommer 1989 zogen sie nach San Diego, aber sein Verhalten wurde immer schlimmer. Er kontrollierte sie, wollte, dass sie einen Job bekam, akzeptierte aber die wenigen Jobs, für die sie qualifiziert war, nicht. Schließlich erlaubte er ihr, eine Kosmetikschule zu besuchen. "Das hat mir wirklich die Welt geöffnet und mir ermöglicht, aus dem Haus zu gehen und neue Freunde zu finden!", so Bonnie.

Im November 1992 änderte sich die Situation: Evonitz hatte Schwierigkeiten, sich von der Armee zu lösen. Eines Tages, erzählt sie, kam er nach Hause und fragte sie wiederholt, ob sie ihn begleiten würde, wenn er plötzlich das Land verlassen müsste.

"Im Nachhinein erscheint das verrückt", sagt sie.

Ihre Geschichte auf TikTok ist noch nicht zu Ende und Bonnie sagt, dass sie in den nächsten Tagen noch mehr Einblicke geben wird. Sie hat auch ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben.

Bereits im Jahr 2022 erzählte Kara Robinson Chamberlain, ein Opfer von Richard Evonitz, ihre Geschichte über TikTok: Sie berichtete von der alptraumhaften Erfahrung, im Jahr 2002 Richards Fängen entkommen zu sein, bevor er sie zu seinem vierten Mordopfer machen konnte.

Der Mörder stellte sie mit vorgehaltener Waffe im Vorgarten des Hauses ihrer Freundin in South Carolina. Sie wurde 18 Stunden lang gefesselt, geknebelt, vergewaltigt und gefoltert.

Während dieser Zeit versuchte sie, sich so viele Dinge wie möglich zu merken, um den Täter später identifizieren zu können, zum Beispiel merkte sie sich den Namen seines Arztes.

USA Schockierender Vorfall: Kleiner Junge wird von drei Erwachsenen in Trockner gesteckt

"Ich konnte ruhig und gelassen bleiben und meinen Entführer beruhigen, sodass er sich sicher genug fühlte, um zu schlafen. Als ich entkommen konnte, schlief er am nächsten Morgen", erzählt Kara.

Als sie sich losreißen konnte, rannte sie aus der Wohnung, um Hilfe zu holen. Kurz darauf führte sie die Polizei zu seiner Wohnung, wo sie Beweise fand, die Evonitz mit den drei ungeklärten Morden in Verbindung brachte.

Es gibt Spekulationen, dass Evonitz mehr als die drei bekannten Opfer ermordet hat, bewiesen ist dies jedoch nicht. Nach einer zweitägigen Flucht wollte Richard, nachdem Kara ihn bei der Polizei angezeigt hatte, seine Schwester treffen. Diese übergab ihn jedoch den Beamten. Als er von den Uniformierten umstellt wurde, erschoss sich Richard Evonitz im Juni 2002 selbst.