Trump verärgert: Biden erlässt wichtiges Verbot kurz vorm Machtwechsel!

USA - Umweltschützer freuen sich, Donald Trump (78) und sein Team sind empört: Der noch amtierende US-Präsident Joe Biden (82) hat in den letzten Wochen seiner Amtszeit ein Verbot für neue Offshore-Öl- und -Gasbohrungen entlang eines Großteils der amerikanischen Küste veranlasst.

Offshore-Bohrinseln werden von Umweltschützern immer wieder kritisiert.
Offshore-Bohrinseln werden von Umweltschützern immer wieder kritisiert.  © MARIO TAMA / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Betroffen vom Verbot seien die gesamte Atlantikküste, der östliche Golf sowie die Pazifikküste vor Kalifornien, Oregon und Washington und ein Abschnitt der Beringsee vor Alaska, wie "BBC" berichtet.

"Bohrungen vor diesen Küsten könnten irreversible Schäden an Orten verursachen, die uns lieb und teuer sind, und sind unnötig, um den Energiebedarf unserer Nation zu decken. Sie sind die Risiken nicht wert", erklärte Biden zu seiner Entscheidung.

Trump hat indessen bereits versprochen, das Verbot nach seinem Amtseintritt in wenigen Wochen sofort wieder aufzuheben - nach dem US-Recht könnte das allerdings schwierig werden.

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Der 78-Jährige bezeichnete das Verbot als "lächerlich" und kündigte bereits im Wahlkampf an, die Produktion fossiler Brennstoffe zu fördern. Obwohl sich diese Produktion bereits auf einem Rekordhoch befindet, versprach der designierte US-Präsident eine damit einhergehende Senkung der Gaskosten für die Bevölkerung.

Donald Trump scheiterte schon einmal vor Gericht

Donald Trump (78, r.) will das Verbot des amtierenden Präsidenten Joe Biden (82) so schnell wie möglich rückgängig machen - ob das gelingt, entscheidet sich vor Gericht.
Donald Trump (78, r.) will das Verbot des amtierenden Präsidenten Joe Biden (82) so schnell wie möglich rückgängig machen - ob das gelingt, entscheidet sich vor Gericht.  © Montage: Gerald Herbert/AP/dpa, Justin Lane/Pool EPA/AP/dpa

Auch Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt (27) äußerte sich zum Verbot und bezeichnete es als "beschämende Entscheidung". Sie warf Biden vor, er wolle "politische Rache" am amerikanischen Volk üben.

Ganz anders sehen das Umweltschützer, die die Entscheidung sehr begrüßen. Joseph Gordon von der Umweltschutzorganisation Oceana nannte das Verbot einen epischen Sieg für die Meere. "Unsere geschätzten Küstengemeinden sind nun für künftige Generationen gesichert", freute er sich.

Donald Trump wollte während seiner ersten Amtszeit 2017 schon einmal einen von Barack Obama (63) erlassenen Schutz des Atlantischen und Arktischen Ozeans aufheben.

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Damals entschied ein Bezirksgericht, dass die Gesetzeslage einem Präsidenten nicht erlaubt, die Entscheidungen früherer Regierungen rückgängig zu machen - versuchen wird er es wahrscheinlich trotzdem.

Titelfoto: Montage: Gerald Herbert/AP/dpa, Justin Lane/Pool EPA/AP/dpa

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