Banken-Krise? US-Institut vor drohender Pleite gerettet
Sacramento - Es erinnert an die Finanzkrise ab 2007: Die First Republic Bank aus den USA ist ins Straucheln geraten. Jetzt wird sie vom Finanzkonzern JP Morgan Chase übernommen.
Zunächst wird die US-Einlagensicherung FDIC Treuhänderin des Institutes, wie die kalifornische Finanzregulierungsbehörde DFPI am Montag mitteilte.
JP Morgan übernimmt demnach im nächsten Schritt First Republic mit allen Einlagen und praktisch allen Vermögenswerten.
Aktien der First Republic Bank wurden am Freitag vorübergehend vom Handel ausgesetzt, nachdem sie um mehr als 50 Prozent auf ein Rekordtief eingebrochen waren.
Das Geldhaus kämpft seit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und Signature Bank damit, dass viele Kunden ihr Geld abziehen.
Hintergrund der Probleme waren plötzlich steigende Leitzinsen.
Trotz einer Hilfsaktion der größten US-Geldhäuser in Abstimmung mit dem Finanzministerium und der Notenbank blieb die Lage prekär.
Titelfoto: Steven Senne/AP