Baby kommt bei Tornado ums Leben: Hunderte Häuser zerstört, Notstand ausgerufen
USA - Zahlreiche Tornados haben im Mittleren Westen der USA große Schäden hinterlassen. Dabei sind auch mehrere Menschen ums Leben gekommen.
Nahe der Stadt Omaha in Nebraska wurden Hunderte Häuser schwer beschädigt. Zum Teil blieben von ihnen nur noch Trümmerberge übrig.
In Tausenden Haushalten fiel der Strom aus. Auch ein Güterzug wurde vom heftigen Wind umgerissen.
Wie NBC News und weitere US-Medien berichteten, starben mindestens zwei Menschen nahe der Kleinstadt Holdenville im Bundesstaat Oklahoma, darunter ein vier Monate altes Kind. Mindestens 30 Menschen wurden verletzt.
Der Gouverneur sprach den Angehörigen sein Mitgefühl aus und kündigte an, den Ort des Geschehens noch am selben Tag zu besuchen.
Zuvor war für die betroffenen Teile des Bundesstaats der Notstand ausgerufen worden.
Der Nationale Wetterdienst schätzte, dass die Tornados am Freitag mit Windböen von etwa 215 Kilometern pro Stunde wüteten. Insgesamt hätten die Warnsysteme gut funktioniert, hieß es.
Hunderte Häuser beschädigt und zerstört, Opfer in Notunterkünften
In den Staaten Oklahoma, Iowa, Texas, Missouri, Ohio und Nebraska sollen insgesamt rund 60 Tornados gewütet haben.
Während die Aufräumarbeiten beginnen, befinden sich die Betroffenen, deren Häuser zerstört wurden, in Notunterkünften.
Titelfoto: Joshua A. Bickel/AP/dpa