Louisiana (USA) - Die Amerikaner Sheila und Clay Fletcher müssen 20 Jahre in den Knast! Das, was sie ihrer Tochter Lacey (†36) angetan haben, macht sprachlos und ist kaum zu begreifen.

Die beiden Horror-Eltern aus East Feliciana im US-Bundesstaat Louisiana wurden bereits im Januar 2022 verhaftet. An diesem Mittwoch nahm der Fall mit der Verurteilung des Paares ein Ende. Polizei, Staatsanwälte und Mediziner wird er sicher noch lange beschäftigen.

Wie die New York Post berichtete, verschwand Lacey Fletcher im Jahr 2002 (damals war sie 16) plötzlich von der Bildfläche. Als die blonde Frau mit dem breiten Lächeln 20 Jahre später gefunden wurde, war sie 36 Jahre alt und keine Jugendliche mehr, sondern tot.

"Ich habe in all den Jahren meiner Arbeit jede Art von Tod und Leiche gesehen, aber so etwas wie das habe ich noch nie gesehen", sagte ein Gerichtsmediziner.

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Die Ermittler fanden die Amerikanerin abgemagert und lediglich 43 Kilogramm schwer, mit der Couch "verschmolzen", bedeckt mit Urin, Fäkalien und Maden. Knochen hätten aus ihrem Körper herausgestanden, so der Mediziner.

Wie sich herausstellen sollte, hatte sich Lacey mindestens zwölf Jahre lang nicht von der Stelle bewegt, fristete ein grausames Leben zu Hause auf dem Sofa. Ermittler kamen zu dem Schluss, dass sie wegen "akuter Vernachlässigung" starb.

Sheila und Clay Fletcher beteuerten bis zuletzt ihre Unschuld und erklärten, dass ihre Tochter trotz ihrer Asperger-Erkrankung und Angstzuständen "bei klarem Verstand" gewesen sei.

Der Polizei sagten die Herzlos-Eltern, dass Lacey sich geweigert habe, die Couch zu verlassen und ihre Mahlzeiten nur dort einnehmen wollte. Zudem sei sie aufgrund einer neurologischen Störung nicht mehr in der Lage gewesen, sich zu bewegen.

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Doch anstatt sie behandeln zu lassen, ließen die Fletchers Lacey lieber daheim dahinvegetieren.

Ein enger Freund der Familie sagte aus, trotz wöchentlichen Treffen nichts von Lacey gewusst zu haben. "Clay und Sheila waren wie Musterbürger. Nett, sanftmütig. Zumindest dachten wir das", sagte er. Die gemütlichen Abende sind nun erstmal vorbei.