Umgeben von Löwen: Siebenjähriger irrt tagelang durch gefährliches Reservat!
Simbabwe - Was für ein Abenteuer! Der kleine Tinotenda Pudu verschwand beim Wandern und musste fünf Tage lang alleine in einem gefährlichen Wildtierreservat in Afrika überleben. Umgeben war er dabei von etwa 40 wilden Löwen.
Zunächst berichtete die Abgeordnete Mutsa Murombedzi in einem Beitrag auf X vom spektakulären Fall eines Achtjährigen, der 23 Kilometer von Zuhause entfernt ums Überleben kämpfte.
Die Zimbabwe Parks & Wildlife Management Authority bestätigte den Vorfall gegenüber "BBC" gab aber an, dass der Junge erst sieben Jahre alt war und sogar unglaubliche 49 Kilometer von seinem Zuhause entfernt im Matusadona Nationalpark unterwegs war.
Weil er nicht wusste, wohin, begann sein Kampf ums Überleben. Er konnte sich von wilden Früchten ernähren, um bei Kräften zu bleiben.
Für die Wasserbeschaffung grub er Löcher in trockene Flussbetten - eine Technik, die man in dem von Dürre geprägten Gebiet erlernt.
In seiner Heimat startete man eine Suchaktion und schlug jeden Tag Trommeln, um den verirrten Jungen möglicherweise nach Hause zu lotsen.
Am fünften Tag seiner strapazierenden Reise hörte Tinotenda dann endlich die erlösenden Motorengeräusche eines Ranger-Fahrzeugs. Er rannte darauf zu, aber war demnach nur einen Moment zu spät und wurde nicht gefunden.
Als die Ranger später zurückkehrten, fanden sie "frische kleine menschliche Fußspuren" und begannen, das Gebiet zu durchkämmen. Dabei fanden sie das vermisste Kind und konnten es retten, bevor Schlimmeres passierte.
Titelfoto: Montage: SIMON MAINA / AFP, Screenshot/X/mutsamu