Lima - In dem Gepäckstück dieses koreanischen Schmugglers krabbelte es gewaltig.
Am Flughafen "Jorge Chávez" in der peruanischen Hauptstadt Lima wurde Anfang November ein koreanischer Staatsbürger festgenommen, der 320 Vogelspinnen, 110 Tausendfüßler und neun Kugelameisen aus dem südamerikanischen Land schleusen wollte.
Wie die peruanische Wildtierbehörde "SERFOR" mitteilte, hatte der Mann die Tiere in Plastikbeuteln verpackt sowie einige direkt an seinem Körper getragen.
Wegen seines "prallen" Bauchs wurde er vom Sicherheitspersonal aufgefordert, sein T-Shirt hochzuziehen. Zum Vorschein kamen zwei Gürtel, in denen er seine lebendige Fracht versteckt hatte.
Ganze 35 Vogelspinnen waren dabei bereits ausgewachsen und so groß wie eine Hand. Die übrigen 285 Achtbeiner waren noch Babys. Sie wurden den Bildern zufolge zuhauf in kleine Röhrchen gestopft, die bloß mit einem Stück Klopapier abgedichtet worden waren.
Ein SERFOR-Experte erklärte, dass die aus dem peruanischen Amazonasgebiet stammenden Krabbler zu den bedrohten Arten des Landes zählen. Der illegale Handel mit solchen Spinnen und Insekten sei inzwischen zum Millionengeschäft geworden.