Heftige Unwetter erschüttern Urlaubsort: Mann stirbt in überfluteter Unterführung
Antalya (Türkei) - Starke Regenfälle haben den Urlaubsort Antalya überflutet. Ein 47-Jähriger sei tot in seinem Auto gefunden worden, sagte der stellvertretende türkische Innenminister Münir Karaloglu (59) am heutigen Dienstag.
Laut der Nachrichtenagentur Anadolu habe er mit seinem Wagen in einer überfluteten Unterführung festgesteckt.
Aufnahmen des staatlichen Senders TRT zeigten überflutete Geschäfte und Straßen im dicht besiedelten Stadtzentrum sowie unter Wasser stehende Autos. Mehr als 2000 Rettungskräfte wurden aus umliegenden Städten zur Unterstützung entsandt und rund 1000 Menschen evakuiert, so Karaloglu. Im Bezirk Kepez habe es in den vergangenen zwölf Stunden so viel geregnet wie normalerweise in drei Monaten.
Der Betrieb in Schulen und Kindergärten wurde nach Angaben des Gouverneursamts der Provinz aufgrund der anhaltend schlechten Wetterbedingungen in fünf zentralen Bezirken für einen Tag ausgesetzt.
Die türkische Wetterbehörde rechnete auch für den morgigen Mittwoch mit starkem Regen und rief die Einwohner auf, sich vor einem aufkommenden Sturm in Acht zu nehmen.
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