Dresden/Prag - Schnäppchen-Tanker aufgepasst: In Tschechien wird der Sprit teurer. Wer noch günstig tanken möchte, sollte nicht zu lange warten.

Noch lohnt sich die Tank-Tour ins Nachbarland: Für Diesel und Benzin berappen Kunden durchschnittlich pro Liter noch immer zwischen 20 und 30 Cent weniger als in Deutschland.

Doch seit Ende Mai steigen die Preise moderat. Analysten rechnen mit einem weiteren Anstieg.

Einer der Gründe ist die tschechische Krone, die gerade schwächer wird, womit der Einkauf des Sprits sich verteuert.

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Am 1. Juli beginnen im Nachbarland zudem die zweimonatigen Sommerferien, die Nachfrage steigt.

Jiri Ondra, Chef des Tankstellen-Netzes Ono-Tank in Tschechien, bestätigt den Preisanstieg:

"Bei den Benzinpreisen wird die Steigerung jedoch moderat bleiben, bei Diesel wird es spürbar mehr."

Dass die Diesel-Preise mehr anziehen, liegt daran, dass ab August der wegen hoher Inflation herabgesetzte Verbrauchssteuersatz wieder um etwa 6 Cent pro Liter angehoben wird.

Die gute Nachricht: In dem an Sachsen grenzenden Bezirk Usti nad Labem sind die Spritpreise landesweit in Tschechien mit die günstigsten: Im Durchschnitt zahlten Schnäppchen-Tanker dort vergangene Woche (12. bis 18. Juni) 1,53 Euro pro Liter Benzin und 1,30 Euro für Diesel.