Hrensko - Nach dem verheerenden Brand, bei dem rund 1200 Hektar Waldfläche im Nationalpark Böhmische Schweiz verbrannten, kämpft die Parkverwaltung weiter mit den Folgen.

Jetzt drohen an der Hanglage im beliebten Ausflugsort Hrensko vier riesige Felsen auf Grundstücke und die Straße zu rutschen. Wanderer, die zum Prebischtor wollen, müssen umplanen.

Rund 50 Meter der Ortsstraße nach Mezni Louka sind seit Mittwoch abgesperrt. Die Zufahrt zum Touristenparkplatz am Aufstieg zum Prebischtor ist blockiert.

Bei Sicherheitsfällungen von Bäumen, die durch den Großbrand beschädigt wurden, hatten Arbeiter die Felsbrocken (insgesamt 75 Kubikmeter), die abzustürzen drohen, entdeckt.

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Eine erste geologische Prüfung bestätigte die Gefahr. Ein Felsen war sogar schon ein paar Meter abgestürzt und zerbrochen.

"Durch den Brand ist die Erosion beschleunigt", so Nationalpark-Sprecher Tomas Salov.

Noch im Oktober war bei einer geologischen Prüfung keine Gefahr festgestellt worden.

Die Sicherungsarbeiten werden derzeit vorbereitet. Die Kosten werden auf etwa 60.000 Euro geschätzt.

"Wie lange die Straße gesperrt sein wird, ist noch unklar", so Salov. Prebischtor-Besucher müssen über Vysoka Lipa nach Mezna fahren und von dort aus den Wanderweg zum Felsentor nehmen.

Hrenskos Bürgermeister Zdenek Panek bangt indes um die Saisoneröffnung am 1. April, wie er tschechischen Medien sagt.