Schock! Arzt soll Kollegin mit Axt erschlagen und Bekannte vergewaltigt haben

Pilsen (Tschechien) - Unbegreifliche Gewalttat schockt Tschechien: Ein Arzt (40) wurde angeklagt, der eine 28-jährige Ärztin mit einer Axt erschlagen haben soll. Später soll er zu einer Bekannten (37) gefahren sein, diese vergewaltigt haben und versucht haben, sie zu erwürgen.

Die Polizei in Tschechien nahm einen Arzt (40) fest, der schwer fassbare Taten begangen haben soll. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

Darüber berichteten tschechische Medien wie Novinky oder iDNES.

"Am 22. Oktober leitete der Hauptkommissar der Abteilung für allgemeine Kriminalität der regionalen Polizeidirektion der Region Pilsen ein Strafverfahren gegen den Mann [...] ein", so Polizeisprecherin Dagmar Brožová gegenüber iDNES. Er sei wegen Mordes und versuchten Mordes in Verbindung mit Vergewaltigung angeklagt worden, hieß es.

Der 40-Jährige sei am Wochenende in die Wohnung einer 28-jährigen Kollegin in Pilsen eingedrungen, die er von seiner Zeit an der Universitätsklinik Pilsen gekannt habe. Dort soll er das Opfer gefesselt, geschlagen und es mit einer Axt getötet haben.

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Wie Novinky unter Berufung auf Behördenkreise berichtete, soll dies zwischen Freitagabend und Samstagmorgen stattgefunden haben. Anschließend wäre er abgehauen.

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Eine 37-Jährige überlebte die Tat

Vermutlich am Sonntagmorgen soll er dann eine 37-jährige Bekannte im nicht weit entfernten Třemošná besucht haben. Diese habe er gefesselt, geschlagen, vergewaltigt und versucht zu erwürgen. Das Opfer sei ihn Ohnmacht gefallen, aber noch am Leben gewesen. Am Abend fuhr der Arzt wohl zurück zur Wohnung der Verstorbenen in Pilsen - vermutlich, um Spuren zu verwischen.

Sprecherin Brožová teilte gegenüber Plzeňský deník mit: "Der Mann, der beider Verbrechen verdächtigt wird und einen Selbstmordversuch unternommen hat, wurde von Polizeibeamten der Interventionseinheit der Polizei bei einem gewaltsamen Eindringen in eine Wohnung in Pilsen festgenommen." Die Ermittlungen zu den abscheulichen Taten dauern an.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide oder versuchte Suizide. Da dieser Fall jedoch für großes, öffentliches Interesse sorgt, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren. Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

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