Trotz Amputation: Mann stirbt vier Jahre nach einem Katzenbiss!
Videbæk (Dänemark) - Einem Mann aus Dänemark wurde der Biss einer Babykatze zum tödlichen Verhängnis.
Wie das britische Boulevardmagazin Daily Mail berichtete, hatte Henrik Kriegbaum Plettner 2018 eine Katze mitsamt ihren Babys aus einem Tierheim adoptiert und zu sich geholt.
Zu Beginn lief mit der kleinen Familie auch alles großartig - bis ihm eines der Kätzchen im August 2018 in den rechten Zeigefinger biss.
Während sich Plettner zuerst nichts weiter dabei dachte, merkte er kurz darauf, wie sein Finger auf das Doppelte seiner ursprünglichen Größe anschwoll.
Verunsichert machte er sich auf einen Weg zum Arzt.
Nachdem er mehrere Termine mit verschiedenen Experten wahrgenommen hatte, musste er ganze 15 Operationen über sich ergehen lassen, bevor ihm der Finger schließlich abgenommen werden musste. Der Grund: Die Infektion, die durch den Katzenbiss verursacht worden war, war einfach zu schwer.
Womit jedoch niemand gerechnet hatte: Auch der abgetrennte Finger konnte Plettner nicht helfen. Weil das Katzenbaby ihm direkt in ein Blutgefäß gebissen hatte, konnten die tödlichen Bakterien in seinen Blutkreislauf gelangen.
Der Gesundheitszustand des Dänen wurde immer schlimmer
Mit einem Mal ging es mit der Gesundheit des Dänen steil bergab.
"Sein Gesundheitszustand war sehr schwankend", erklärte seine Mutter gegenüber lokalen Medien. "Er hatte ein geschwächtes Immunsystem, eine Lungenentzündung, Gicht und Diabetes."
Im Oktober dieses Jahres verstarb Plettner, vier Jahre, nachdem er von dem Kätzchen gebissen worden war.
Seine Familie steht noch immer unter Schock. So wandte sich seine Frau, Desirée Plettner, an die Öffentlichkeit mit den Worten:
"Wir wussten, dass es ihm schlecht ging. Uns war allerdings nicht klar, dass er so schwer krank war. Bitte geht nach einem Biss zum Arzt und denkt Euch nicht: 'Ach, das ist nur eine Katze.' Geht dieses Risiko nicht ein!"
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshot/Henrik Kriegbaum Plettner (2)