Totes Paar auf Fuerteventura gefunden: Eheleute kamen aus Thüringen

Pájara/Eisenach - In einem Hotelzimmer einer Ferienanlage im Süden der spanischen Kanareninsel Fuerteventura wurde ein deutsches Touristenpaar tot aufgefunden. Das Paar stammt womöglich aus Thüringen.

Im spanischen Urlaubsparadies spielte sich eine Tragödie ab. Offenbar brachte der Mann zunächst seine Frau um, später nahm er sich selbst das Leben. (Symbolbild)
Im spanischen Urlaubsparadies spielte sich eine Tragödie ab. Offenbar brachte der Mann zunächst seine Frau um, später nahm er sich selbst das Leben. (Symbolbild)  © 123RF/springmood

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, stammen die leblos aufgefundenen deutschen Urlauber aus Eisenach (Wartburgkreis).

Das Ehepaar wurde am vergangenen Donnerstag vom Personal der Anlage entdeckt. Die Leichen seien entdeckt worden, nachdem ein Angehöriger einer der Toten bei der Rezeption angerufen hatte, weil die Urlauber telefonisch länger nicht zu erreichen gewesen seien, hieß es.

Wie der MDR berichtet, soll die Frau in der Stadtverwaltung in Eisenach gearbeitet haben. Der Mann arbeitete nach Informationen von MDR Thüringen bei den Stadtwerken Erfurt. Das verstorbene Paar hinterlässt den Angaben nach drei Kinder.

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Berichten zufolge soll der Mann zunächst seine Frau und anschließend sich selbst umgebracht haben. Nach Angaben der Bild ergab die Autopsie, dass Rabea B. (45) an Kopfverletzungen durch einen schweren Gegenstand starb. Der 45-jährige Alexander B. sei erstickt.

Wie die Bild weiter berichtet, hatte der Mann eine Plastiktüte über dem Kopf, als man ihn fand. Aus Ermittlerkreisen heißt es den Angaben nach, dass es sich mutmaßlich um eine "Beziehungstat" handelte.

Laut übereinstimmenden Medienberichten ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft Meiningen.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da der Vorfall aber in Zusammenhang mit einer Straftat stehen könnte, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Originalmeldung um 10.01 Uhr, aktualisiert um 12.26 Uhr

Titelfoto: 123RF/springmood

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