Totes Kind (†5) treibt reglos in der Donau: Polizei fahndet nach verdächtigem Vater!
Wien - Schreckliches Familiendrama: In Wien wurde ein totes Kind (†5) regungslos treibend in der Donau gefunden.
Wie die Polizei am heutigen Sonntag mitteilte, wurde der Fünfjährige bereits am Samstag von der Wasserschutzpolizei in dem Fluss gefunden. Nach Informationen des TV-Senders ORF wurde die Leiche gegen 18 Uhr in der Nähe der U-Bahn-Station Neue Donau entdeckt.
Rettungskräfte bargen den Körper aus dem Nebenarm des Flusses und versuchten den Jungen zu reanimieren, doch dies blieb ohne Erfolg. Das Kind war bereits tot. Beamte der Polizei sicherten am Abend vor Ort Spuren.
Es musste aber nicht lange ermittelt werden, wer der Junge ist: Die Beamten erkannten die Leiche, da sie erst vor wenigen Tagen bei dem Kind zu Hause waren. Seitdem wurde nach dem Buben gesucht, teilten die Ermittler mit.
Denn am Montag bedrohte der 41-jährige Vater seine Ex-Frau (39) in Wien-Liesing mit einer Schreckschusswaffe. Zudem verletzte er die Mutter mit einem Hammer an der Schulter, im Gesicht und dem Kopf.
Die Frau gab den Beamten im Anschluss zu Protokoll, dass der Libyer das gemeinsame Kind nach der vereinbarten Besuchszeit hätte zurückbringen sollen. Doch schon da fehlte von dem Fünfjährigen jede Spur.
Wien: Woran starb der Fünfjährige?
Woran genau der Junge starb, ist derzeit noch unklar. Die Polizei machte keine Angaben dazu. Jedoch könne laut der österreichsichen Kronen-Zeitung ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden. Möglicherweise wurde der Fünfjährige ertränkt.
Jetzt ermittelt das Landeskriminalamt gegen den 41-Jährigen und fahndet nach ihm. Bislang jedoch ohne Erfolg.
Titelfoto: dpa/APA/Tobias Steinmaurer