Tödliches Ritual: Schauspielerin stirbt qualvoll bei verrückter Zeremonie
Mexiko - Eine Schauspielerin hat an einem traditionellen und ziemlich riskanten Reinigungsritual teilgenommen – und musste dafür mit ihrem Leben bezahlen.
Wie Daily Mail berichtet, starb die 33-jährige Marcela Alcázar Rodríguez nach der Durchführung des sogenannten Kambô-Rituals.
Diese gefährliche Tradition, die vor allem in Teilen Südamerikas praktiziert wird, soll den Körper von Toxinen befreien.
Bei dem Ritual wird das Gift des Amazonas-Frosches auf die Haut aufgetragen, nachdem diese mit einem glühenden Stock verbrannt wurde. So soll die Wirkung des Giftes verstärkt werden. Für Marcela schien das aber zu viel zu sein!
Nach der Einnahme des Giftes begann die 33-Jährige heftig zu erbrechen und litt unter starkem Durchfall.
Trotz der ernsthaften Symptome wurde sie erst später ins Krankenhaus gebracht. Dort konnten ihr die Ärzte nicht mehr helfen. Marcela starb an den Folgen des Giftes.
Laut Zeugenaussagen wurde Marcela zunächst Hilfe verweigert
Die Symptome, die sie zeigte, galten bisher als Teil des "Heilungsprozesses", bei dem der Körper angeblich von Traumata und Krankheiten befreit werden soll.
Wie lange Marcela mit diesen Symptomen zu kämpfen hatte, bevor sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde, ist noch unklar.
Die Polizei hat inzwischen Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen und fahndet nach dem Schamanen Jonathan Fernando. Er flüchtete nach dem tragischen Vorfall.
Das Kambô-Ritual ist in Südamerika weit verbreitet, gilt aber auch als gefährlich. Neben starkem Erbrechen und Durchfall können auch Schwindel, Ohnmacht und Schwellungen im Gesicht auftreten.
Sobald das Gift in den Blutkreislauf gelangt, besteht akute Lebensgefahr. Kambô ist dadurch in vielen Ländern verboten.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/X/revistacinefago, 123RF/rachel_a_bennett