Mann richtet Massaker an: 81 Tiere mit mehreren Schusswaffen getötet
Kalifornien (USA) - Im Süden Kaliforniens mussten Beamte der Polizei eine grauenvolle Entdeckung machen, nachdem sie wegen zahlreichen Schüssen gerufen wurden.
Am frühen Dienstagmorgen rückte die Polizei von Monterey County zu einem Einsatz an einem nahegelegenen Weinberg aus.
Die Einsatzkräfte waren zunächst nicht sicher, was sie erwarten würde. Doch als sie auf dem Grundstück ankamen, waren sie mehr als geschockt.
Was sie vorfanden, war ein Massaker. 81 Tiere wurden innerhalb eines Zeitraums von etwa drei Stunden getötet, darunter Miniaturpferde, Ziegen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hühner, Enten und andere Vogelarten, das berichtet die Polizei in einem Statement auf Facebook.
Da sich die schrecklichen Szenen in einer dunklen und stark bewaldeten Umgebung abspielten, konnten die Sicherheitskräfte den Täter zunächst nur schwer ausfindig machen.
Weitere Einsatzkräfte, darunter auch eine Drohne, wurden angefordert.
Polizei stellte am Tatort mehrere Waffen sicher
Beamte konnten schließlich den 39-jährigen Vicente Joseph Arroyo festnehmen und den Tatort sichern. Dabei entdeckten die Rettungskräfte, dass noch einige Tiere überlebten, diese mussten jedoch aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen wenig später eingeschläfert werden.
"So etwas habe ich noch nie gesehen", erklärte eine Sprecherin der Polizei nach dem Entdecken des Massakers.
In ihrem Statement erklärte die Polizei, dass am Tatort mehrere Langgewehre, Schrotflinten, Handfeuerwaffen sowie eine illegale Sturmwaffe gefunden wurden.
Arroyo wurde in das Gefängnis von Monterey County gebracht, wo er nun unter anderem wegen Tierquälerei, illegalen Besitzes von Angriffswaffen und krimineller Bedrohung angeklagt wird.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/Facebook/Monterey County Sheriff's Office