Florida (USA) - Addison Bethea (17) hat eine harte Zeit hinter sich: Das Mädchen wurde vor knapp vier Monaten von einem Hai angegriffen und verlor dabei sein Bein. Zahlreiche ärztliche Behandlungen später führt sie ein fast normales Leben – bis auf einen kleinen Unterschied.

Lächelnd posiert Addison mit ihren Freundinnen für ein Foto, das sie kürzlich auf ihrem Facebook-Kanal veröffentlicht hat. Im Grunde unterscheiden sich die Teenager kaum voneinander: Alle tragen hübsche, kurze Kleider und sind perfekt gestylt.

Beim zweiten Hinsehen wird ein Unterschied dann doch ganz deutlich: Dem hübschen Mädchen mit dem roten Kleid fehlt das rechte Bein, hat stattdessen eine schwarze Prothese. Und scheint damit überhaupt kein Problem zu haben.

Den Weg dorthin scheint Addison jedoch gut zu gemeistert zu haben, auch wenn der Schock anfangs kaum hätte größer sein können.

Aus aller Welt Familienvater inszeniert eigenen Tod, um im Ausland bei neuer Frau zu leben

"Wir wissen, dass es ein Wunder ist, dass sie lebt, denn als der Hai sie biss, traf er die Oberschenkelarterie in ihrem rechten Bein. Die meisten Menschen sterben innerhalb von Minuten an dieser Art von Verletzung", so Mutter Michelle Murphy gegenüber der britischen Boulevardzeitung Daily Star.

Addison selbst geht in den sozialen Netzwerken offen mit den Folgen des Erlebten um. Und auch ihre Familie und das behandelnde Krankenhaus in Tallahassee haben die Öffentlichkeit seit dem schrecklichen Unfall Ende Juni via Facebook ständig über den Zustand ihrer Tochter und Patientin auf dem Laufenden gehalten.

Obwohl die Hai-Attacke erst wenige Monate her ist, hat die Jugendliche in der kurzen Zeit erstaunliche Fortschritte gemacht, heißt es unter anderem auch auf der Spendenseite bei GoFundMe.

Die Schülerin war nahe der Küstenstadt Keaton Beach beim Schwimmen von einem fast drei Meter langen Hai überrascht und angegriffen worden. Ihr Bruder Rhett Willingham konnte sie gerade so aus den Fängen der Bestie befreien – sonst hätte sie vermutlich nicht überlebt.

Mittlerweile geht es Addison wieder so gut, dass sie sogar schon den Homecoming-Ball ihrer Schule und ein Festival besuchen konnte. "Ich bin allen so dankbar, die geholfen haben, diese Nacht zu verwirklichen", schreibt sie bei Facebook.

Wer das starke Mädchen bei seiner Genesung unterstützen möchte, kann dies noch immer bei GoFundMe tun.