Goa - Eine kanadische Touristin wurde in Indien verhaftet, nachdem sie ein gewöhnliches technisches Gerät mit sich geführt hatte. Sie ist erschüttert über den Vorfall und warnt andere Reisende vor den möglichen Gefahren.
Tina Lewis, eine kanadische Trailrunnerin und Influencerin, berichtete auf Instagram von einem unerwarteten Vorfall, der ihr Abenteuer in Indien überschattete.
Nach monatelanger Reise geriet sie bei ihrer Ankunft in Goa in Schwierigkeiten mit der Flughafenbehörde, als man in ihrer Tasche ein Mini-GPS-Gerät entdeckte.
Was für sie ein alltäglicher Begleiter auf ihren Reisen war, stellte sich als illegaler Gegenstand heraus – und das aufgrund eines fast hundert Jahre alten indischen Gesetzes.
Tina hatte das 'Garmin inReach'-Gerät auf vielen ihrer internationalen Campingreisen verwendet und fühlte sich ohne Handyempfang in abgelegenen Bergregionen damit sicherer.
Wegen des GPS-Geräts wurde Tina festgenommen und zur Befragung ins örtliche Polizeirevier gebracht
Stundenlange Ermittlungen folgten, und um Mitternacht wurde sie schließlich durch die Hilfe eines Anwalts freigekauft – ein Kontakt eines Freundes, wie sie berichtete.
Nach mehreren Tagen der Gerichtsverhandlungen war ihr Fall schließlich geklärt.
Ihr Reisepass wurde ihr jedoch erst später zurückgegeben, und sie musste Tausende von Dollar für Gerichtsstrafen und Anwaltskosten aufbringen. Auch ihr Garmin-Gerät bekam sie nicht wieder.
Lewis warnte ihre Follower nun auf Instagram und zeigte mit dem Vorfall, wie wichtig es sei, sich über lokale Gesetze zu informieren – besonders bei der Mitnahme von technischen Geräten.