Süßer Tod: Natalie (†37) überlebt Marshmallows-Fresswettbewerb nicht
Beddau (Wales) - Sie wollte etwas Gutes tun, aber es endete in einer schrecklichen Tragödie. Bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung erstickte die 37-jährige Natalie B. an zu vielen Marshmallows.
Ein harmloses Spiel am vergangenen Wochenende entpuppte sich als das Gegenteil.
Die Spendenaktion des Beddau Rugby Clubs in Südwales galt der U10-Mannschaft des Clubs "Bulldogs", zu deren Spielern auch Natalies ältester Sohn gehört.
Je mehr Marshmallows sich die Teilnehmer des Spiels gleichzeitig in den Mund steckten, desto mehr spendete der Beddau Rugby Club.
Natalie war auf der Bühne und der Moderator der Show steckte ihr eine der klebrigen Süßigkeiten nach der anderen in den Mund.
"Ich glaube, er ist bei sieben angekommen. Sie lachte gleichzeitig und es war, als würde sie die Marshmallows weiter in ihren Mund saugen", sagte eine Zeugin gegenüber der Sun.
"In einem Moment hatten alle Spaß und jubelten, im nächsten lag sie auf dem Boden. Es war schrecklich."
Die Ersthelfer konnten sie nicht wiederbeleben
Sofort rannten Ersthelfer zu ihr, aber sie konnten nicht alle Marshmallows aus dem Mund holen. Einige waren schon so tief im Rachen, dass sie die Luftröhre verklebten.
Deshalb konnte Natalie auch nicht mit dem Defibrillator wiederbelebt werden, den Passanten aus der gegenüberliegenden Schule besorgten: Die Atemwege waren restlos blockiert.
Der Beddau Rugby Club nahm zum Vorfall auf X (ehemals Twitter) Stellung.
Die Polizei untersucht den Marshmallows-Vorfall
In dem Post schrieb der Club:
"Am Samstagabend haben wir eine sehr liebe Freundin verloren, die schmerzlich vermisst werden wird. Alle, die mit Beddau RFC und innerhalb der Gemeinschaft in Verbindung stehen, sind über das tragische Unglück des Wochenendes nicht weniger als am Boden zerstört und wir kämpfen darum, den Sinn des Verlustes, den die Menschen empfinden, zu verstehen."
Der Club sendet zudem "aufrichtige Beileidsbekundungen" an die ganze Familie sowie die engen Freunde.
Die Polizei untersucht den Vorfall. Natalie hinterlässt zwei Kinder und ihren Ehemann.
Titelfoto: Bildmontage: 123rf/igorr, Screenshot/Facebook/Natalie B.