Sturm reißt Tür aus Riesenrad-Gondel: Familie sitzt in 120 Metern Höhe im London Eye fest
London (England) - Großbritannien hat seit Tagen mit dem Sturm "Henk" zu kämpfen, der heftige Regenfälle und starke Winde mit sich brachte. Auch Fahrgäste des London Eye versetzte der Orkan in Angst und Schrecken.
Im Nachhinein werden David Nock und seine elfköpfige Familie sicher nochmal genau darüber nachdenken, ob die Fahrt mit dem berühmten Riesenrad an der Themse eine so gute Idee war.
Denn der Reisetross aus Bournemouth im Süden Englands steckte am Dienstag in 120 Metern Höhe fest. Wie Sky News berichtete, sorgte Sturm "Henk" dafür, dass sich das Fahrgeschäft plötzlich anfing zu biegen und bedenklich wackelte.
Immer und immer wieder stockte das Riesenrad. "Der Wind spielte verrückt und riss die Notausstiegsluke mit einem lauten Krachen vom Dach der Gondel. Es war nervenaufreibend", sagte Nock.
Auch auf dem Weg in Richtung Boden habe das London Eye ständig anhalten müssen. "Dann fing die Luke an zu knirschen. Da habe ich gesagt, okay, ich drücke den Notfallknopf", so der Engländer.
London Eye wegen Sturm "Henk" geschlossen
Die Touristen waren den Naturgewalten aber nicht alleine ausgesetzt. Bei X (vormals Twitter) wurden zahlreiche Videos veröffentlicht, die ähnliche Szenarien zeigen, wie sie David Nock und dessen Familie erlebt hatten.
Ein Sprecher des London Eye teilte später mit, dass sichergestellt worden sei, dass die Gäste unbeschadet aussteigen konnten. Verletzte habe es nicht gegeben. Das Riesenrad wurde danach für kurze Zeit geschlossen.
Titelfoto: Bildmontage: 123RF/anshar, Screenshot/X/@WhosAdrianBarry