Tödliches Virus: Mann stirbt nach Zeckenbiss an Organversagen!

Madrid (Spanien) - In Spanien ist ein Mann (74) an einem Virus gestorben, nachdem er von einer Zecke gebissen wurde!

Das Krim-Kongo-hämorrhagische Fieber wird von Zecken übertragen und endet häufig mit dem Tod. (Symbolbild)
Das Krim-Kongo-hämorrhagische Fieber wird von Zecken übertragen und endet häufig mit dem Tod. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

Der 74-Jährige kam am 19. Juli in ein Krankenhaus und klagte nach einem Zeckenbiss über Fieber und allgemeines Unwohlsein, wie CNN berichtete.

Was er da noch nicht wusste: Die Zecke war mit dem sogenannten Krim-Kongo-Virus infiziert.

Durch den Biss brach bei dem Mann das Krim-Kongo-hämorrhagische Fieber aus - eine Infektion, die laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in rund 30 Prozent der Fälle tödlich endet.

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Als die Ärzte feststellten, dass sich der Mann mit angesteckt hatte, wurde er in eine Klinik in Madrid verlegt, wo er am vergangenen Sonntag letztlich allerdings an Organversagen verstarb.

In der Regel sterben die Betroffenen in der zweiten Woche nach dem Zeckenbiss. Zuvor droht ein langer Leidensweg mit heftigen Symptomen wie Fieber, Erbrechen und Hautausschlag. Sogar die Augen können durch die Ebola-ähnliche Krankheit anfangen zu bluten!

Bricht das Virus einmal aus, besteht laut WHO die Gefahr einer Epidemie.

Einen Impfstoff gibt es bisher nicht. Weil es hauptsächlich von den blutsaugenden Zecken übertragen wird, lässt es sich auch nur schwer bekämpfen.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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