Dachboden des Grauens: Mutter und Sohn fliegen auf, weil Nachbarn die Polizei alarmiert hatten!
Salamanca - Auf einem Dachboden in der spanischen Stadt Salamanca wurde eine Frau von ihrem Partner einen ganzen Monat lang auf grausame Weise misshandelt.
Mehrere besorgte Nachbarn meldeten sich zuvor bei der Polizei, weil sie aus einer Wohnung die Schreie einer Frau gehört hatten, berichtete die spanische Zeitung "El País" am Montag.
Als die Ermittler besagte Räumlichkeiten betraten, schien sich der Verdacht zunächst nicht zu bestätigen: Eine Frau öffnete ihnen freundlich die Tür und sagte, dass sie allein sei. Doch auf ihrem Dachboden tobte derweil das Grauen.
Dort ertappten die Polizisten einen Mann (29), der neben einer gefesselten Frau stand, die am gesamten Körper Verletzungen aufwies. Dem Bericht zufolge handelte es sich um den Sohn der Hausbewohnerin, der seine Partnerin dort gut einen Monat lang unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt und gequält hatte.
Als die Beamten an der Tür klopften, versuchte er offenbar, seine Freundin durch Gewaltanwendung ruhigzustellen.
Nach ihrer Rettung berichtete das Opfer von ihrer Tortur: Ihre Hände und Beine waren an ein Bett gebunden, daneben stand ein Eimer, in dem sie ihr Geschäft verrichten musste. Auch ihre Haare hatte ihr gewalttätiger Freund ihr abrasiert.
Der 29-Jährige wurde anschließend ebenso verhaftet wie seine Mutter. Sie soll die ganze Zeit von der Tat ihres Sohnes gewusst und ihn dabei gedeckt haben.
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