"Schwarze Meerjungfrau" rangelt regelmäßig mit Haien – und verdient damit ihr Geld

Johannesburg (Südafrika) - Während die meisten Menschen panisch das Weite suchen würden, beginnt Zandile Ndhlovu (33) über beide Ohren zu strahlen, sobald sie in den Tiefen der endlosen Ozeane einen Hai auf sich zuschwimmen sieht.

Es gibt kaum etwas auf der Welt, was Zandile Ndhlovu (33) mehr liebt als das Tauchen!
Es gibt kaum etwas auf der Welt, was Zandile Ndhlovu (33) mehr liebt als das Tauchen!  © Instagram/Screenshot/zandithemermaid

Die 33-Jährige arbeitet eng zusammen mit den Meeresbiologen Alison Twoner und Leigh de Necker, die regelmäßig aufs Meer in Südafrika hinausfahren und den riesigen Fischen dabei gefährlich nahe kommen.

Ihr Hauptziel dabei ist es, die Tiere zu markieren und anschließend ihr Migrationsmuster zu untersuchen und zu verstehen.

Und da kommt die selbst ernannte "Schwarze Meerjungfrau" ins Spiel! Ndhlovus Aufgabe besteht darin, die Tiere unter Wasser ausfindig zu machen und ihre Teammates zu informieren.

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Dabei kommt sie den Haien nicht nur erschreckend nahe. Wie die junge Frau berichtete, muss sie ab und zu auch mal "mit ihnen rangeln". Passiert ist ihr dabei zum Glück noch nichts!

Wie das britische Boulevardmagazin Daily Star berichtete, erinnert sich Ndhlovu noch genau an das erste Mal, als sie auf einen Hai zuschwamm.

"Ich werde nicht lügen, ich hatte Angst", so die Südafrikanerin. "Ich war noch nie so nervös."

Hier bekommt Ihr einen kleinen Einblick in die Arbeit von Zandile Ndhlovu und ihrem Team:

Zandile Ndhlovu kann ganze vier Minuten die Luft anhalten!

Zandile Ndhlovu (33) liebt das Freediven – das Tauchen ohne Ausrüstung!
Zandile Ndhlovu (33) liebt das Freediven – das Tauchen ohne Ausrüstung!  © Instagram/Screenshot/zandithemermaid

Und doch meisterte sie ihre Aufgabe mit Bravour. Dies hat sie ohne Frage auch ihrer antrainierten Fähigkeit zu verdanken, unter Wasser die Luft für ganze vier Minuten anzuhalten!

Indem sie keine Gasblasen, die normalerweise von Sauerstoffflaschen oder anderen Tauchmitteln freigesetzt werden, ausscheidet, können die Haie sie kaum wahrnehmen, sehen in ihr keine Bedrohung und kommen somit gar nicht erst auf die Idee, die Jagd auf sie zu beginnen.

Ndhlovus Kollegin, Twoner, berichtete derweil, dass sie es dank der Hilfe der "Schwarzen Meerjungfrau" bereits geschafft haben, ein drei Meter langes und zwei Tonnen schweres Tier zu fangen: "Es war erschreckend, zu sehen, wie dieser riesige Hai mit weit geöffnetem Maul nach dem Köder schnappte, der nur wenige Meter neben dem Boot lag."

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Auf Instagram lässt die 33-Jährige ihre Follower regelmäßig an ihrem Leben als Freediverin teilhaben.

"Ich bin unglaublich stolz und fühle mich geehrt, Seite an Seite mit diesen unglaublichen Frauen zu arbeiten", schreibt sie dort glücklich.

Titelfoto: Instagram/Screenshot/zandithemermaid

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