Schwanger von 16-Jährigem: Ministerin für Kinder tritt nach Skandal zurück

Island - Die isländische Ministerin (58) für Bildung und Kinder trat von ihrem Posten zurück, als erschütternde Details über sie offenbart wurden.

Ásthildur wurde damals mit 22 schwanger und verschwieg, wer der Vater des Kindes war. (Symbolbild)
Ásthildur wurde damals mit 22 schwanger und verschwieg, wer der Vater des Kindes war. (Symbolbild)  © 123RF/wavebreakmediamicro

Wie die isländische Nachrichtenwebsite Iceland Monitor berichtet, begann Ásthildur Lóa Thórsdóttir mit 22 Jahren eine geheime Beziehung mit dem damals 15-jährigen Eirík Ásmundsson. Als er dann 16 war, hatten sie zum ersten Mal Sex, woraufhin sie schwanger wurde.

Die beiden lernten sich in einer religiösen Gruppe kennen, in der Ásthildur Berichten zufolge als Beraterin tätig war. Die Isländerin behauptet hingegen, selbst lediglich Teil der Gruppe gewesen zu sein. Der Jugendliche soll dort Zuflucht vor seinem schwierigen Elternhaus gesucht haben.

Ásthildur verschwieg der Öffentlichkeit jahrzehntelang, wer der Vater des Kindes war.

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Nun kam jedoch die Wahrheit ans Licht, als ein Verwandter des mittlerweile 52-jährigen Eirík sich vergangene Woche an Islands Premierministerin Kristrún Frostadóttir wandte – und damit eine Welle der Empörung auslöste.

Eirík soll Ásthildur gestalkt haben

Der Skandal zwang Ásthildur Lóa (58) schließlich zum Rücktritt als Ministerin für Bildung und Kinderangelegenheiten.
Der Skandal zwang Ásthildur Lóa (58) schließlich zum Rücktritt als Ministerin für Bildung und Kinderangelegenheiten.  © Facebook/Screenshot/Ásta Lóa Þórsdóttir

In ihrer Stellungnahme versuchte sich Ásthildur zu verteidigen. Sie behauptete, Eirík habe bereits sexuelle Erfahrungen mit älteren Frauen gehabt, während sie selbst zu jener zeit noch keine Erfahrungen gemacht hatte.

Außerdem habe er sie vor dem Geschlechtsverkehr gestalkt, nachdem sie die Beziehung beenden wollte. Aus Mitleid mit ihm sei sie schließlich eingeknickt.

Während ihrer Schwangerschaft soll Eirík dann das Interesse an ihr verloren haben. Ihren gemeinsamen Sohn, der heute 35 Jahre alt ist, habe er nie versucht, kennenzulernen.

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Der Skandal zwang die 58-Jährige schließlich zum Rücktritt als Ministerin für Bildung und Kinderangelegenheiten.

Doch trotz des massiven öffentlichen Drucks will sie ihren Sitz im Parlament nicht aufgeben. Seit 2021 vertritt sie den Wahlkreis Süd im Parlament.

Titelfoto: Bildmontage: 123RF/wavebreakmediamicro, Facebook/Screenshot/Ásta Lóa Þórsdóttir

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