Schrecklich: Junge (9) beim Spielen von Garagen-Tor zerquetscht - Tot!

Melbourne - Schrecklicher Unfall in Australien: Ein Junge kam beim Spielen mit seinen Freunden ums Leben. Der Neunjährige wurde vom sich schließenden Tor einer Garage zerquetscht. Sein Vater fand den leblosen Körper.

Abdul (†9) starb beim Spielen mit seinen Freunden. Nun fordert sein Vater Konsequenzen.
Abdul (†9) starb beim Spielen mit seinen Freunden. Nun fordert sein Vater Konsequenzen.  © Montage: 123rf/moisseyev

Für Abdul Razack Tarawaley ist seit den tragischen Geschehnissen vom Samstag nichts, wie es früher war. Sein neunjähriger Sohn, der den gleichen Namen trug, ist tot - erschlagen von einem sich schließenden Garagentor.

Zuvor spielte der Junge mit Gleichaltrigen offenbar Verstecken, wie das lokale Medium "The Australian" berichtete.

Als sein Sohn nicht wie vereinbart vom Spielen nach Hause kam, machte sich Abdul Tarawaley sofort auf die Suche. Dann fand er den leblosen Kinderkörper im Keller des Wohnblocks, in dem die Familie lebt.

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"Ich habe seinen Kopf berührt, ich habe seine Finger berührt, alles war kalt." Sofort rief der Vater den Notruf, versuchte verzweifelt, sein Kind zu befreien.

"Ich habe versucht, das Tor herunterzuziehen, aber ich kann es nicht, weil es zu groß und zu schwer ist", sagte er.

Die alarmierten Rettungskräfte brachten Abdul ins Krankenhaus, kämpften um sein Leben. Doch vergebens, der Kleine starb. Ein weiteres Kind wurde verletzt.

Von einem Garagentor wurde der kleine Abdul zerquetscht. (Symbolbild)
Von einem Garagentor wurde der kleine Abdul zerquetscht. (Symbolbild)  © 123RF/butus

"Er hat mein Leben berührt", sagte der gebrochene Vater

Abdul Razack Tarawaley trauert um seinen kleinen Sohn. Die Familie stammt aus Sierra Leone.
Abdul Razack Tarawaley trauert um seinen kleinen Sohn. Die Familie stammt aus Sierra Leone.  © Montage: Facebook/Abdul Razack Tarawaley

Für den Vater brach eine Welt zusammen. Abdul war sein ganzer Stolz, sein einziges Kind. "Er hat mein Leben berührt", sagte der gebrochene Mann.

"Ich vermisse ihn so sehr. Sogar in der Schule war er der Klügste. Er liebte es, Fußball zu spielen."

Unbegreiflich: Das Tor war nicht gesichert, der Türöffner für Kinder erreichbar. "Es gab keine angemessenen Sicherheitsmaßnahmen", beklagte der Onkel des toten Jungen. Einfache Sicherheitsmaßnahmen hätten die Tragödie verhindern können.

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Die Anteilnahme am Schicksal des kleinen Abdul, den seine Familie liebevoll "Junior" nannte, ist riesig. Hunderte Menschen haben ihr Mitgefühl in den sozialen Medien zum Ausdruck gebracht.

Die Polizei geht von einem tragischen Unglück aus. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen an.

Titelfoto: Montage: 123rf/moisseyev

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