Schon am frühen Morgen: Menschen drängen sich in kilometerlanger Schlange vor Petersdom
Von Christoph Sator
Vatikanstadt - Am zweiten Tag der Aufbahrung von Papst Franziskus (†88) warten unzählige Gläubige früh auf Einlass in den Petersdom. Die Warteschlange ist schon am Morgen extrem lang.

Nach einer nur kurzen Pause am frühen Morgen ist der Petersdom wieder für die öffentliche Aufbahrung des toten Pontifex geöffnet worden. Wieder zogen Tausende Menschen dicht an dem offenen Sarg vorbei.
Noch vor 8 Uhr bildete sich vor dem Petersplatz und der Sicherheitskontrolle eine etwa einen Kilometer lange Warteschlange von Gläubigen.
Diese führte teils in Zickzacklinien über angrenzende Plätze und Nebenstraßen. Ordnungskräfte und Freiwillige regelten den Verkehr rund um die Menschen.
Um 7 Uhr begannen Sicherheitsleute schließlich damit, die Gläubigen in das Gotteshaus zu lassen. Noch bis Freitagabend ist Franziskus in dem offenen Sarg aufgebahrt, ehe dieser für die Trauerfeier und Beisetzung am Samstag verschlossen wird.

Petersdom bleibt länger als geplant geöffnet
Eigentlich hatte der Heilige Stuhl geplant, den Petersdom am Mittwoch und Donnerstag nur bis Mitternacht zu öffnen. Doch wegen des großen Andrangs entschieden die Verantwortlichen, die Menschen auch nach Mitternacht noch in den Dom zu lassen.
In einem Livestream aus der Basilika war zu sehen, wie noch bis in die Morgenstunden immer wieder Leute vorgelassen wurden, die zuvor teils stundenlang auf Einlass gewartet hatten.
Titelfoto: Michael Kappeler/dpa