"Bringen Sie das nächste Mal Ihr eigenes Flugzeug mit": Ryanair stellt Kundin bloß
Irland - Wer fliegt, will auch für wenig Geld ein wenig Komfort haben und zumindest entspannt die Treppen zum Flugzeug hochkommen. Aber Ryanair weiß wohl, wie und wo man sparen kann: an den Treppen.
Eine Kundin beschwerte sich auf X (ehemals Twitter) über sehr schmale Treppen und sagte sarkastisch, dass sie "das nächste Mal eine eigene Treppe mitbringen" werde. Die Antwort folgte prompt.
Der Social-Media-Manager von Ryanair ist dafür bekannt, überhaupt kein Blatt vor den Mund zu nehmen und antwortete der Passagierin aus Indien, die das Bild der wirklich sehr schmalen Treppen teilte, mit einem Re-Post und schrieb dazu: "Bring das nächste Mal auch dein eigenes Flugzeug mit".
Das ist vielleicht nicht wirklich fair, aber Ryanair ist nun mal eine Billig-Airline, also sind die Gags auch eher billig.
Der Tweet ging auf X viral und hat bereits mehr als eine Viertelmillion Likes.
Ryanair macht mit ihren Social-Media-Gags auch vor Promis nicht halt
Unter dem Tweet wurde sofort diskutiert, ob die Reaktion von Ryanair angemessen war. Eine Nutzerin schrieb: "Es ist falsch, das einer Kundin zu sagen, die offensichtlich nur einen Scherz gemacht hat, und du bist unter die Gürtellinie gegangen, um sie zu verarschen."
Ein anderer Nutzer wies aber darauf hin, dass man eben das bekomme, wofür man bezahlt. Man bekommt für billige Preise nicht nur eine billige Treppe, sondern auch billigen Kundenservice.
Ryanair ist dafür bekannt, auf Social Media sowohl Passagiere als auch Promis "hops" zu nehmen.
Fernando Alonso (42) musste zum Beispiel einen Witz wegen seiner Körpergröße über sich ergehen lassen, nachdem Gerüchte über eine Affäre mit Taylor Swift (33) aufkamen.
Lionel Messi war auch schon Zielscheibe der Social-Media-Abteilung von Ryanair
Lionel Messi (36) ließ Ryanair dagegen großzügig doch für seinen Lieblingsclub Barca spielen, nachdem der Klub kein Geld für ihn aufbringen konnte.
Sie zogen dem Fußballstar einfach die neue Apple Vision Pro auf den Kopf, damit er virtuell bei Barca spielen kann.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/X/ToldYouThusly, NICOLAS MAETERLINCK / BELGA / AFP