Putins Todes-U-Boot gesichtet: Es kann Tsunamis erzeugen!
Moskau - Die russische Invasion in der Ukraine hält die Welt in Atem. Ausgerechnet jetzt präsentiert die russische Marine ihr neuestes U-Boot der Öffentlichkeit. Die "Belgorod" ist ausgestattet mit neuartigen Atom-Torpedos, die die Fähigkeit haben, Tsunamis zu erzeugen und ganze Küstenstriche auszuradieren.
Es ist zwar nicht das größte russische U-Boot, aber definitiv eines der tödlichsten.
Denn die "Belgorod" dient als Versuchsträger der neuartigen Unterwasserdrohne "Poseidon", wie unter anderem das Fachportal "Naval News" berichtet.
Zusätzlich soll das Schiff mit zwei Mini-U-Booten ausgestattet sein und im Vergleich zu anderen Schiffen der Oskar-II-Klasse einen etwas längeren Rumpf aufweisen. Die genauen Spezifikationen sind selbstverständlich streng geheim.
Offiziell ist die "Belgorod" ein "Forschungsschiff", wie der Chef der russischen Marine gegenüber der russischen Agentur TASS sagte. Man wolle "verschiedene Forschungen und wissenschaftliche Expeditionen und Rettungsaktionen in entlegenen Gebieten des Weltozeans" durchführen.
Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Russland mit der "Belgorod" nur eine Forschung im Sinn hat: die am "Poseidon"-Torpedo.
Am Freitag wurde die "Belgorod" ausgeliefert und an die russische Kriegsmarine übergeben. Schon bald sollen Tests in der Barentssee abgehalten werden.
Russland bezeichnet die "Belgorod" als Forschungsschiff
Mit "Poseidon" lassen sich Tsunamis erzeugen
"Poseidon" ist eine etwa 20 Meter lange Unterwasserdrohne, die mit einem Atom-Sprengkopf bestückt werden kann. Das System wird von einem Mini-Atom-Reaktor angetrieben und hat wohl eine beeindruckende Reichweite, mehr als 10.000 Kilometer sind offenbar möglich.
"Poseidon" soll Ziele autonom ansteuern können, jederzeit seinen Kurs ändern und in einer Tiefe von bis zu 1000 Metern operieren.
Einmal abgeschossen, sei es extrem schwer, diese Waffe zu orten, dementsprechend ist die Frühwarnzeit auch sehr kurz.
Theoretisch ist es möglich mit einer "Poseidon"-Drohne einen Tsunami zu erzeugen. Dazu müsste die Waffe unter dem Meer in ausreichender Nähe zur Küste gezündet werden. Eine verheerende Welle wäre die Folge. Im Vergleich zu einem Angriff mit einer Atombombe wäre die radioaktive Strahlung um ein Vielfaches geringer.
2021 machte Russland die Entwicklung offiziell. Experten vermuten, dass "Poseidon" eine Reaktion auf das geplante amerikanische Raketen-Abwehrsystem sein soll. Laut russischen Angaben soll das System 2027 einsatzbereit sein. Vergleichbare US-amerikanische Systeme stecken noch in den Kinderschuhen.
Titelfoto: VK/Russische Marine