Putins Propagandisten reden in Talkshow "Atomkrieg" herbei!

Mosaku - Putins Propagandisten wüten in einer Talkshow im Staatsfernsehen, sehen sich "bereits im Dritten Weltkrieg" und begrüßen einen Atomkrieg, auch weil "wir in den Himmel kommen".

Es war eine illustre Runde aus abgehalfterten Ex-Militärs, Oligarchen und Kreml-Journalisten, die sich über die Vorteile eines Atomkrieges ausgetauscht hat.
Es war eine illustre Runde aus abgehalfterten Ex-Militärs, Oligarchen und Kreml-Journalisten, die sich über die Vorteile eines Atomkrieges ausgetauscht hat.  © Russisches Staatsfernsehen

Die Propaganda im russischen Staatsfernsehen wird immer bizarrer: Jetzt hat offenbar Putins-Chef-Demagoge Wladimir Solowjow (58) in seiner Talkshow die Russen auf die Möglichkeit eines Atomkrieges eingestimmt. So berichtete das Medium Daily Beast.

Die illustre Runde aus abgehalfterten Ex-Militärs, Oligarchen und dem Kreml nahestehenden Journalisten versuchte sich dabei in Fatalismus zu überbieten und einen atomaren Angriff zu rechtfertigen.

So ist für Oberst Knutow der Einsatz von Atomwaffen ein legitimes Mittel, Putins Interessen durchzusetzen, denn: "Wenn es eine Bedrohung für die Existenz unserer Nation gibt", er meint damit wohl die sich abzeichnende Niederlage Russlands in der Ukraine, "gibt es uns das Recht, Atomwaffen einzusetzen", konstatiert Knutow.

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Angesprochen auf die Reaktion des Westens, gibt es für Oligarch Michail Margelow (57) indes keinen Weg zurück: "Die Repräsentanten dieser 40 Länder sind der "kollektive Hitler" von heute.

Die radikalsten Äußerungen kommen von der Russia-Today-Chefin

Margarita Simonjan (42) würde einen Atomkrieg begrüßen, denn sie ist überzeugt, dann "in den Himmel zu kommen".
Margarita Simonjan (42) würde einen Atomkrieg begrüßen, denn sie ist überzeugt, dann "in den Himmel zu kommen".  © Russisches Staatsfernsehen

Margarita Simonjan (42, Chef-Redakteurin von Russia Today) will mit ihrer Radikalität alle anderen überbieten. Für sie ist ein Atomkrieg ausgemachte Sache: "Ich denke, der realistischste Weg, ist der des Dritten Weltkrieges."

Denn: "Es ist ausgeschlossen, dass wir aufgeben", nach ihrer kruden Gedankenwelt wird sowieso "alles mit einem Nuklearschlag enden".

"Aber wir kommen in den Himmel, während die einfach verrecken", versucht Moderator Solowjow, seine Zuschauer zu trösten.

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"Eines Tages müssen wir alle sterben", stellt die Propagandistin unmissverständlich klar.

Talkshowhost Wladimir Solowjow (58) soll mehrere Millionen Euros und Häuser in Italien besitzen. In seiner Talkshow ist reichlich Platz für Verschwörungserzählungen.
Talkshowhost Wladimir Solowjow (58) soll mehrere Millionen Euros und Häuser in Italien besitzen. In seiner Talkshow ist reichlich Platz für Verschwörungserzählungen.  © Russisches Staatsfernsehen

Putins Schergen wissen: Wenn der russische Präsident geht, ist auch ihre Zeit vorbei. Vielen der sogenannten Journalisten wird nachgesagt, während der Putin-Zeit zu unermesslichem Reichtum gekommen zu sein. Jetzt sehen sie wohl ihre Felle davon schwimmen.

Titelfoto: Montage: Russisches Staatsfernsehen

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